PJ-Tertial Innere in Spital Dornach (4/2010 bis 7/2010)

Station(en)
B
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Das Innere-Tertial war mein bestes Tertial. Ich habe mit Abstand am meisten lernen können und wurde als Unterassistent als vollwertiges Teammitglied gesehen. Die Atmosphäre im Spital Dornach ist äusserst angenehm. Pflege und Ärzte arbeiten sehr gut zusammen. Das Ärzteteam in der Inneren Medizin ist sehr nett von den Assistenzärzten über die Oberärtzin und den Oberarzt bis zum Chefarzt. Wirklich zu empfehlen...
Der Arbeitstag beginnt um 8.15Uhr mit dem Morgenraport, dem je einmal pro Woche eine ca. 20minütige Oberarzt-, Chefarzt- und Assistenzarztfortbildung für alle Anwesenden Ärzte folgt. Im Anschluss ist von ca. 9.30-12Uhr Visite mit dem Stationsarzt (je einmal pro WOche Oberarzt- und Chefarztvisiste) und dem Chefarzt, mit welchem die Privatpatienten visitiert werden. Um 12Uhr ist Radiologieraport, bei welchem die erfolgten Bildgebungen besprochen und diskutiert werden. Ab ca. 12.30Uhr geht es zum Mittagessen, was für zukünftige Unterassistenten, wie ich gehört habe, auch kostenlos sein soll. Am Nachmittag hat man als Unterassistent die Aufgabe Patienten aufzunehmen und vorzustellen und/oder sich Stationsaufgaben anzunehmen. Diese sind z.B. Telefonate führen, Unterlagen anfordern und durchsehen, Verläufe schreiben, Briefe schreiben, Rezepte vorbereiten und zusätzliche Untersuchungen bei den Patienten durchzuführen. Die Zeit des Dienstendes ist relativ variabel, je nach anstehenden Aufgaben , zwischen 16 und 19 Uhr.
Einmal monatlich muss man Wochenenddienst von theoretisch Fr 18Uhr bis Mo morgen machen. Dafür bekommt man in der Medizin 2 freie Tage, die man je nach belieben nehmen darf. Der Wochenenddienst ist sehr lehrreich. Man ist zusammen mit einem Assistenzarzt in der Notfallaufnahme und sieht selbstständig Patienten und darf Wundversorgungen machen.
Insgesamt kann man sich auf der Medizin auch wirklich aktiv einbringen: man betreut eigene Patienten und kann auch mal selbst eine Fortbildung halten... Einen direkten Ansprechpartner hat man mit dem aktuellen Assistenzarzt auch immer. Diese sind immer darauf bedacht, dass man etwas lernt, die Aufgaben bekommt, welche einen auch interessieren und trotzdem nicht überfordert wird.
Auch muss ich den EInführungstag loben, bei welchem uns das ganze Spital vom Keller bis zum Dach gezeigt wurde und wir allen vorgestellt worden sind.
Das viel kritisierte Personalwohnheim finde ich persönlich gar nicht soo schlecht. Es ist absolut sauber, versprüht allerdings einen auffälligen 70/80er Jahre Charme. Die antroposophischen Mitbewohner sind vielleicht ein wenig sehr öko, allerdings auch recht interessant und ausnahmslos sehr freundlich. Wir hatten mit denen keinerlei Probleme. Erwähnenswert ist die Dachterasse des Wohnheims, auf der man perfekt lernen...und sonnen kann.
Die Verkehrsverbindung mit Basel ist auch sehr gut. In 10-15 Minuten ist man mit der S-Bahn am Basler Hauptbahnhof.
Ich möchte mich auf jeden Fall noch einmal bei allen Ärzten in Dornach für die tollen, lehrreichen 4 Monate bedanken...
Bewerbung
längerfristig oder spontan kurzfristig versuchen
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
am Ende ca. 600 Euro netto
Gebühren in EUR
Mittagessen ca. 6 Euro

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07