PJ-Tertial Anästhesiologie in Universitaetsklinikum Wuerzburg (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
OP/Intensivmedizin/Aufwachraum
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Für diejenigen die es kurz wollen: ich kann das PJ-Tertial am Uniklinikum Würzburg in der Anästhesie absolut empfehlen!!! (auch wenn man nicht in die Anästhesie später will)
Jetzt die ausführlichere Fassung:
Man rotiert in den 16 Wochen ca. 4-5x d.h. alle 2-3 Wochen (2 Wochen HTC, 2 Wochen Intensivmedizin, und dann in Gynäkologie/Urologie/Visceral/Unfallchirurgie/HNO/Orthopädie/Neurochirurgie).
Vorteil: In dieser Zeit hat man die Möglichkeit wirklich viele Einblicke bzgl. spezifischen anästhesiologischen Verfahren und Operationen zu bekommen.
Nachteil: Sobald man sich in ein Team integriert hat (Ärzt*innen und Pfleger*innen) geht es in eine neue Abteilung und die neuen Kolleg*innen wissen nicht, auf welchem Kenntnisstand sie euch abholen.
In den 16 Wochen hat man 8 Studientage, die man frei legen kann (d.h. auch gebündelt am Ende möglich). Der Tag beginnt mit der Frühbesprechung und Saalaufteilung und man kann sich dann meist je nach Interesse und Vorlieben aussuchen, bei wem man mit in den OP gehen möchte.
Für die Narkoseeinleitung macht man dann die Sicherheitsabfrage mit dem Patienten, legt Zugänge, darf Präoxygenierung und oft auch Intubieren (ein bisschen vom Oberarzt abhängig). Des Weiteren hatte ich die Möglichkeit mich vor allem in der Zeit auf der HTC in ZVK und arterielle Zugänge legen zu üben.
Ebenfalls muss ich noch ausdrücklich erwähnen, dass alle Ärzt*innen mit denen ich im OP war super nett und freundlich waren, mir gerne meine Fragen beantwortet haben und mich aktiv mit ins Geschehen eingebunden haben – so habe ich unglaublich viel lernen können.
Kurz möchte ich noch meine Zeit in der Orthopädie hervorheben: Der Anästhesie-Oberarzt ist wirklich extrem bemüht euch etwas beizubringen – im Grunde genommen kommt ihr gar nicht um die Lehre rum  . So wurde ich aktiv angerufen oder geholt um eine Narkoseeinleitung mitmachen zu dürfen, konnte zum Teil bei Pausenauslösungen behilflich sein und habe mich dadurch extrem gefördert und ins Team integriert gefühlt!! Also falls ihr wünsche angeben wollt/könnt wohin ihr rotieren möchtet kann ich das wärmstens empfehlen!
Das kleine Highlight war auch einen Tag begleitend beim Notarztdienst mitfahren zu dürfen – gerne hätte ich mir gewünscht die Möglichkeit häufiger zu haben.

Ich habe in den 16 Wochen also sowohl theoretisch als auch praktisch sehr viel lernen können und bin wirklich mehr als zufrieden, mein Wahltertial in der Anästhesie am Uniklinikum Würzburg gemacht zu haben.
Bewerbung
Über das PJ-Portal (6 Plätze pro Tertial)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07