Gastroenterologie (Med Klinik II), Onkologie (Med Klinik III), ZNA und ZAS
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Die Orga über Frau Ulrich ist ein Traum und ich könnte nicht glücklicher sein dass sie die PJ Beauftragte ist! Man hat vorab die Möglichkeit sich seine Einsatzbereiche zu wünschen und dann erstellt sie einen Rotationsplan inkl. ZNA (Notaufnahme) und ZAS (Zentrale Aufnahmestation). Ich habe mich für Gastro und Onko entschieden.
Allgemein gilt: Nachmittags ist fast immer PJ Unterricht / Seminare, dafür kann man sich eigentlich immer frei nehmen. Damit ist der Arbeitstag oft schon um 13/14:00 vorbei. Das Mittagessen ist gut, es gibt jeden Tag vegetarische und vegane Angebote und man bekommt glaub 50€ Essensgeld Zuschuss zum Gehalt. Wenn der Bedarf besteht kann man kostenlos im Wohnheim an der Hildapromenade wohnen, sonst bekommt man 150€ Wohnzuschuss.
Die Gastro war ganz nett, alle Assistenzärzt*innen sind lieb und bemüht, trotzdem besteht in der Inneren einfach ein Großteil des Tages aus Computerarbeit. Man hat oft einen eigenen PC und kann mitarbeiten, aber wirklich eigene Patient*innen betreut habe ich selten. In der Gastro hat man auch die Möglichkeit in die Sono- und Endo Abteilungen mitzugehen. Das lohnt sich auf jeden Fall! Vor allem habe ich mich gefreut einen Tag mit Sandra in der Diabetesabteilung mitzulaufen, sie ist wirklich ein Sonnenschein und macht dazu wahnsinnig gute Lehre.
Die ZNA ist bei weitem das Beste was ich im ganzen PJ erlebt habe. Man lernt unglaublich schnell selbstständig zu arbeiten und bekommt dazu ständig Sachen erklärt. Man lernt alles von EKGs über BGAs, Sono-Abdomen, Echo, Laborwerte interpretieren und bekommt etwas Sicherheit darin Schmerzmittel und andere Medikamente auszuwählen und anzuhängen. Die Oberärzte Powelske und Hauser sind ein Traum, sie nehmen sich richtig Zeit für einen und haben auch noch Spaß an der Lehre! Hier hatte ich zum ersten Mal das Gefühl dass ich richtig aktiv mithelfen kann und ein Teil des Teams bin. Neben dem PJ kann man hier auch gut bezahlte Wochenenddienste machen, ich kann es gar nicht genug empfehlen.
Nach der ZNA rotiert man auf die ZAS, also die zentrale Aufnahmestation. Hier landen viele Patient*innen entweder als Kurzlieger oder bevor sie auf andere Stationen verteilt werden. Man bekommt also einen sehr breiten Überblick über verschiedene Krankheitsbilder! Die Oberärztin Mona Eldehemi ist unfassbar kompetent und freundlich und auch die Assistenzärzt*innen hier geben einem immer ein gutes Gefühl. Man bekommt schnell eigene Patient*innen zugewiesen und behandelt diese selbstständig. Man lernt eine knackige Patientenvorstellung und gute Briefe zu schreiben, dazu aber auch wie man die jeweiligen Krankheitsbilder nach Klinikstandards behandelt und wann welche Untersuchungen anzuordnen sind. Overall habe ich in 4 Wochen ZNA / ZAS mehr gelernt als im ganzen restlichen PJ und bin unglaublich dankbar für diese Erfahrung. Ich hatte nie Lust auf Innere Medizin aber damn, hier hätte ich fast nochmal umgeschwenkt und mich doch im SKK auf eine Stelle beworben.
Bewerbung
Wenn man nicht aus Freiburg kommt muss man sich extern bewerben! Es geht nicht über das PJ Portal. Die PJ Beauftragte aus Freiburg ist aber auch super lieb und hilfsbereit. Schaut rechtzeitig auf der Uni Freiburg Seite nach den genauen Bewerbungsfristen! Ich habe mich aber auch noch kurzfristig und viel zu spät gemeldet und konnte trotzdem noch mein Innere Tertial umbuchen.
