Eine wirklich tolle Klinik. Man kann ausschließlich 16 Wochen absolvieren und ist davon je 8 Wochen im Oto/Rhino- bzw. Onkoteam und wechselt dazu passend einmal die Station. Die Zugehörigkeit des Teams bestimmt, wann man eher in der Ambulanz bzw. im OP eingesetzt wird. Natürlich kann man auch zu den jeweils anderen Operationen des anderen Schwerpunktteams gehen, wenn Zeit ist bzw. man im OP helfen muss/darf.
Die Betreuung war seitens meiner Mentorin war hervorragend und generell hat man das Gefühl, als vollwertiges Teammitglied involviert zu sein. Natürlich verbringt man einen Großteil der Zeit auf der Station und hilft bei Aufnahmen bzw. schreibt Briefe, die Stimmung war jedoch stets gut und man kann jederzeit nachfragen, wenn etwas unklar war.
Wenn Zeit war, konnte man in die Ambulanz gehen und selber Patienten begutachten - natürlich immer nach Rücksprache mit den Ärzten. Leider war diese immer sehr überlaufen, was es manchmal schwierig machte. Dafür konnte man regelmäßig in den OP bzw. wurde auch immer wieder angepiepst, um zu helfen. Die Operationen waren sehr spannend und es wurde auch viel erklärt und gezeigt.
Generell war sehr viel möglich, wenn man höflich fragt. Einmal pro Tertial soll man als PJler eine Fortbildung halten (diese finden immer mittwochs nach der Morgenbesprechung statt), wo sich spannende Fallbeispiele, die man selber erlebt hat, gut anbieten.
Die Stimmung war toll, man geht respektvoll miteinander um und viele legen eine sehr angenehme Form von Humor an den Tag. Auch der Kontakt mit der Pflege/klinischen Psychologie/Reinigungskräften/sonstigen Mitarbeitern war top.