Wenn ihr Lust auf HNO habt, seid ihr hier genau richtig. Mein Tertial war super abwechslungsreich und lehrreich.
Morgens startet der Tag mit der Besprechung und für den PJler geht’s dann weiter mit den Blutentnahmen und Braunülen. Je nach Wochentag etwa 3-8 Blutentnahmen, es hält sich also in Grenzen.
Danach kann man in der Regel selber entscheiden, wo man am liebsten hinmöchte.
In der Tagesklinik und auf Station bei den Visiten besteht die Möglichkeit die häufigsten Krankheitsbilder der HNO gut kennenzulernen. Man kann bei allen Untersuchungen zuschauen und wenn Zeit ist auch gerne nach- oder voruntersuchen, sodass man am Ende auch selbst gut in der Lage ist eine komplette HNO-Untersuchung durchzuführen.
Häufiger wird man aber auch in den OP gerufen, um dort bei bestimmten OPs zu assistieren. Spannend sind natürlich die großen Tumor-OPs, wo oft ein Student als Assistent gebraucht wird. Dort hält man meistens Haken und darf am Ende auch gerne mal zunähen. Ansonsten kann man wenn Zeit ist natürlich auch bei jeder anderen OP zuschauen.
Da jeden Tag so viele Operationen stattfinden, freut sich das Team, wenn man als Student nachmittags die Post-OP Visiten übernimmt und bei den operierten Patienten einmal vorbeischaut und je nach OP kurze Untersuchungen durchführt.
Wenn man zwischendurch noch Zeit findet, gibt es am Marinekrankenhaus mehrfach die Woche Studentenunterricht von der Inneren, Radiologie oder Chirurgie.
Allerdings versucht sich der Chefarzt der HNO auch einmal die Woche Zeit zu nehmen, um selber PJ-Unterricht zu machen - das ist natürlich noch spannender und bereitet zusätzlich super auf das Staatsexamen vor. Dabei sucht man sich als PJler selber Fallbeispiele raus, stellt diese dann dem Chefarzt vor und erarbeitet sich gemeinsam so die wichtigsten Themen der HNO.
Insgesamt ist das ganze Team super nett, egal ob auf Station, im OP oder in der Tagesklinik. Ich hatte eine super Zeit da und würde mich auf jeden Fall wieder dafür entscheiden dort mein HNO-Tertial zu verbringen.
