PJ-Tertial Pädiatrie in Klinikum St. Hedwig (9/2022 bis 12/2022)

Station(en)
K1, K2, IMC (am Uniklinikum), Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Ich habe mein zweites Tertial in Regensburg gemacht und war echt sehr froh schon etwas Erfahrung zu haben.
Ich wurde zunächst auf die K2 für 6 Wochen eingeteilt. Direkt an meinem ersten Tag wurde ich in die ZNA zur Aufnahme der elektiven Kindern geschickt. Wir waren zum Glück zwei neue PJler und haben es zusammen gemacht, haben aber keine Anweisungen bekommen, hatten noch keine Zugänge und waren am Anfang ein bisschen lost. Letztendlich wächst man mit seinen Aufgaben und die Aufnahme der elektiven Patienten (obwohl meistens bis deutlich nach der normalen Arbeitzeit) war echt eine sehr lehrreiche Aufgabe. Man lernt die Kinder zu untersuchen und mit den Eltern zu kommunizieren und man darf Nadeln legen und Blutabnehmen (am Anfang mit Hilfe der ZNA Ärzte und wenn man sich traut dann alleine). Wenn man mehrere PJler/Famulanten ist, kann man sich die Aufnahmen gut aufteilen damit man auch von Station was mitbekommt. Der OA auf der Neurologie Seite ist absolut top und erklärt sehr viel und fragt auch ein bisschen ab, damit man auch von der Visite etwas hat! Insgesamt ist es die stressigste Rotation aber man lernt wirklich viel und darf viel selber machen!
Dann war ich in der Notaufnahme. Auch hier sehr stressig vor allem am Mittwoch und Freitag Nachmittag wenn die Kinderärzte zu haben, aber sehr sehr lehrreich! Man darf immer mit den Ärzte mitlaufen, aber es ist auch gewünscht und sinnvoll, dass man sich auch eigene Patienten anschaut und dann zusammen bespricht. Hier kommen viele nur mit Schnupfen aber auch spannende Fälle wie Krampfanfälle oder DM Manifestation, was man dann nicht mehr vergisst!
Meine dritte Rotation war in der Uniklinik auf der IMC. Hier sind vor allem operierte Patienten und lebertransplantierte Kinder und ist DIE Station vom Chef. Es ist im Vergleich zu St. Hedwig deutlich entspannter, man hat viel mehr Zeit pro Patient und man darf wirklich ALLES selber machen. Viele Kinder kommen zu jährlichen Kontrolle, bekommen viele Untersuchungen, die man dann im Brief zusammen fassen muss. Es ist am Anfang etwas kompliziert, aber relativ standardisiert, sodass man schnell die Untersuchungen/Briefe drauf hat und diese Kinder selber betreuen kann und bei Visite vorstellen kann. Außerdem haben hier die meisten Kindern einen ZVK oder Hickey, sodass man lernt wie man davon Blutabnehmen kann. Wirklich eine tolle Station!
Die letzte Rotation war auf der K1. Hier hat es mir auch sehr gut gefallen. Man muss sich zu Beginn etwas dran gewöhnen, dass man nicht jederzeit zu den Kindern kann, weil sie eigentlich nur schlafen und die Untersuchungen müssen laufen, wenn die gefüttert werden. Dafür IMMER Rücksprache mit den Schwestern halten, wann man zum Kind kann. Hier ist auch vieles Routine, sodass man schnell rein kommt. Als die zweite Stationsärztin ausgefallen ist, durfte ich sogar "einspringen" und hatte dann ein Tag meine eigene Patienten, was richtig cool war! Die OÄ auf K1 und Intensiv sind die selben, sodass man fragen kann, ob man auch einen Tag mit rüber auf die Intensiv darf. War bei uns kein Problem und lohnt sich!
Zusammenfassend war die Zeit in Regensburg echt stressig, man muss sich drauf einstellen, dass man viel Zeit in der Klinik verbringen wird aber man lernt wirklich viel, man darf sehr viel machen und alles sind sehr nett und hilfsbereit! Wenn man Päd machen will auf jeden Fall der richtige Ort, wenn man sich es eher nur anschauen will, kann man sich was entspannteres aussuchen. Ich würde auf jeden Fall wieder hin!
Bewerbung
Vor Beginn des ersten Tertial per Post an die Uni Regensburg. Es gibt vorgefertigte Bögen dafür auf der Homepage der Uni.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87