PJ-Tertial Kardiologie in Universitaetsklinikum Jena (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
A440 / A230
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Jena
Kommentar
Die Station war bestehend aus Rhyhtmologie und Allg. Kardiologie.

Arbeitsalltag:
Der Arbeitsalltag beginnt meist um 07:30 Uhr mit den Blutabnahmen auf der Station. Wenn wenig Blutabnahme zu tun sind, kann man auch noch den Rest der OA-Monitorvisite mitnehmen. Danach hat man sich meistens mit den Aufnahmen beschäftigt. Hier musste man die gesamte Krankengeschichte des Patienten aufrollen, inklusive körperlicher Untersuchung, EKG-Analyse und Blutabnahmen. Die Anzahl der Aufnahmen richtete sich meistens danach, wie viele PJler gerade auf Station waren. In der Regel gab es 4-5 Aufnahmen pro Tag die man dann entsprechend alleine oder zu zweit gemacht hat. Wenn man früh fertig war mit seinen Aufnahmen konnte man um 10:30 Uhr mit auf Visite gehen.
Jeden Tag um ca. 13 Uhr ist dann für etwa 30 Minuten eine interne Fortbildung der Kardiologen. Hier werden aktuelle Themen angesprochen (von neuen Leitlinien, interne Berichte oder Paper-Vorstellungen). Meistens ist man nach der Fortbildung gemeinsam Essen gegangen, bevor um 14:00 Uhr OA-Visite war. Hier wurden dann, als Kurvenvisite, noch einmal alle Patienten aus der Station besprochen. Alle Patienten, die man am Morgen aufgenommen hatte, musste man dann der Oberärztin vorstellen und die weitere Therapie mit ihr besprechen.
Nach der OA-Visite gab es dann meistens noch Zeit die restlichen Aufgaben zu erledigen, welche auf der OA-Visite besprochen wurden (Nachmeldungen an Diagnostik, etc.). Je nachdem welcher AA auf Station ist, durfte man auch eigene Briefe diktieren.

Insgesamt ein super Tertial. Dadurch, dass man die Aufnahmen für die Station macht hat man eine extrem steile Lernkurve. EKG-technisch kommt man auch voll auf seine Kosten, da durch die rhythmologischen Patienten fast jeder Patient eine Pathologie hat. Durch die allg. kardiologisch kombinierten Patienten verliert man aber auch nicht den Blick für Herzinsuffizienz- oder Herzklappen-Patienten.

Es besteht immer die Möglichkeit, wenn es das Stationssetting hergibt, sich Interventionen anzuschauen. Hier kann man von Vorhofflimmer-Ablation über Schrittmacher-Implantation bis TAVI-Operation alles sehen. Man kann das immer mit den AA auf Station absprechen. Eine Rotation in die Interventionen anderer internistischer Fächer (1x Tag Gastro/Kolo oder mal 1x Tag Dialyse) wäre theoretisch machbar, habe ich aber aus zeitlichen Gründen nicht wahrgenommen.

Team: Die Oberärztin Dr. Große ist sehr nett. Man wird bei den Patientenvorstellungen zwar immer bis ins Detail abgefragt, allerdings nimmt Sie sich immer Zeit wenn man Fragen hat oder EKGs besprochen werden. Die AA waren auch alle super nett. Wenn man sich geschickt anstellt, hat man viel Handlungsspielraum und darf zum Teil auch eigene Zimmer betreuen (Von Aufnahme bis Entlassung ).

PJ-Unterricht: 1x pro Woche (Donnerstag). Insgesamt durchwachsene Veranstaltung - sehr davon abhängig, welche Fachabteilung den Unterricht macht.

Fazit: Super Tertial in dem ich viel gelernt habe. Die Leute waren alles sehr nett und haben einem geduldig jede Frage beantwortet. Insgesamt habe ich hier jeden Tag nur dazu gelernt. :)
Bewerbung
Bewerbung über PJ-Portal.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27