PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (11/2022 bis 2/2023)

Station(en)
Kardio, Gastro, Nephro
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Wie das Tertial wird hängt natürlich immer sehr von den Ärzt*Innen auf Station ab, deren Zeit und Lust dir etwas zu erklären oder dich gedanklich mitzunehmen. Das unterscheidet sich teils deutlich. Insgesamt waren die meisten aber wirklich sehr nett und hilfsbereit, bei manchen muss man eben selbst etwas mehr fragen als bei anderen.
Das Tertial ist in 2 Blöcke je 8 Wochen geteilt. In unserem Durchlauf konnte man zusätzlich noch 4 Wochen auf die Kardio (H4a), eine "interdisziplinäre Lehrstation" gehen. Zusätzlich noch 1 Woche ZNA.
Kardio H4a: Wirklich nette Leute, komplexe Fälle. Aufteilung in Früh- und Spätdienst, im Spätdienst war ich aber meistens auch nur 4 Stunden da. Eine wirkliche Lehrstation ist es eigentlich nicht, bzw unterscheidet sich nicht von anderen Abteilungen. Nur wurde hier wirklich explizit darauf geachtet, dass wir Patient*Innen übernommen haben.
Nephro 4B: Guter Kontakt zur Pflege, einige BEs und Flexülen, ich hatte dort aber eine gute und interessante Zeit. Selten länger als 15 Uhr.
Gastro 4A: Das Team ist unterteilt in elektiv (4C) und akut (4A). Das Elektivteam ist stark beansprucht, hat teilweise 15 Aufnahmen pro Tag. Dort macht man also hauptsächlich Aufnahmen mit kurzer Untersuchung und Flexüle. Im Akutteam hat man etwas mehr Zeit mitzudenken und die Fälle zu betreuen. Regelmäßige Aszitespunktion, die man irgendwann so gut kann wie Flexülen legen. Die Pflege übernimmt einen Teil der BEs und Viggos, sodass es keine Überhand nimmt. Donnerstags ist Chefvisite, es wird erwartet, dass man auch Patient*Innen vorstellt. Das ist letztlich auch gut zur Übung und der Chefarzt (Lohse) nimmt sich Zeit dir zu erklären, was gut/schlecht war. Auf dieser Station war ich im Schnitt aber auch am längsten, meistens eher Richtung 17 Uhr. Wenn man möchte kann man auch mal mit in die Endoskopie, das ist auch mal ganz lehrreich.
ZNA: Leider nur eine Woche, du betreust die Fälle aber selbstständig, kannst Untersuchungen in Rücksprache anordnen etc. Ich hätte hier gerne noch mehr Zeit verbracht.

Insgesamt ein gutes Tertial mit viel Unterricht (bis zu 4x Woche), der teils aber etwas Onko-lastig war. Die für das Tertial zuständige Oberärztin Prof. Harendza ist wirklich bemüht um eine gute Erfahrung. Am Ende des Tertials kann man an einem von ihr organisierten Simulationstraining teilnehmen, dass auch sehr gut ist.
In der Kantine hat man einen täglichen Freibetrag von 6€, damit kommt man in der Regel gut hin.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
EKG
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Punktionen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27