PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Ibbenbueren (9/2022 bis 12/2022)

Station(en)
ACH, UCH, TCH, freie Wahl
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Ich war vom September bis Dezember 2022 in Ibbenbüren in der Chirurgie. Ein Tertial hier ist aufjedenfall erstmal zu empfehlen.

Der Aufbau ist erstmal so, dass man je einen Monat auf den 3 grossen Stationen ist Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie und Thoraxchirurgie und den letzten Monat kann man sich selbst zusammenstellen, ob man noch ne Woche in die URO möchte oder Anähsthesie, Notfallaufnahme oder andere chirurgische Abteilungen angucken kann. Man konnte auch in eine chirurgische Praxis reingucken, dort war ich noch 2 Wochen. Da sind drei Orthopäden, die jeden Tag kleinere Sachen operieren und 2 x in der Woche als Belegärzte im Klinikum grössere Sachen operieren, wo man auch mitgehen kann. Praxis ist nur 5 min. vom Klinikum weg, sodass man zum MIttag auch gut rübergehen kann.

Unfallchirugie war ganz cool. Man wurde manchmal auch zu OP`s mit eingeteilt aber man kann sich auch alles angucken was man will. Ich war relativ viel im Op und je nach Operateur kann man auch recht viel machen. Ansonsten war ich eigentlich die ganze Zeit in der Notaufnahme, wo man schonmal alleine mit den Patienten anfangen kann und man kann eigentlich alle Wunden die da reinkommen selbstständig nähen oder man wird dabei angeleitet. Ich glaube ich war hochgerechnet 1-2 Tage auf Station während des Monats bei der UCH. Blut abnehmen oder Zugänge legen muss man eigentlich nicht, da haben die Personal für, sowie auf jeden anderen Station auch.

Allgemeinchirurgie war auch richtig gut. Bei UCH und ACH war auch jeweils eine ganz coole Stimmung im Team, alle sehr nett und bereit einem was zu zeigen.
Auch hier kann man zu jeder OP kommen und dort auch assistieren oder zunähen. Die Abteilung hat 2 Chefärzte und Mittwochs ist immer Chefarztvisite mit allen, wo man auch 1-2 Zimmer vorstellen soll. Bespricht man dann vorher welche Zimmer man nimmt und bereitet die dann vor. Ist eine ganz gute Vorbereitung aufs M3. Man wird nach der Patientenvorstellung auch noch ein bisschen was zu den Erkrankungen gefragt die man vorgestellt hat. Der eine Chef prüft auch M3 darum ist das wirklich ganz hilfreich. Auch hier konnte man sich aussuchen was man machen will, war da auch recht viel in der ZNA wieder und sonst zieht man auf der Station Drainagen oder man übernimmt mal einen Entlassbrief.

Thoraxchirugie war, wenn man nicht im OP war manchmal etwas langwierig. Hier kann man nicht in die ZNA gehen. Im OP kann man hier aber auch eigentlich wieder recht viel machen und man kann zu allen OP`s dazukommen oder helfen. Man kann sich auf Station auch gut an die PA`s wenden und da Thoraxdrainagen ziehen oder Thoraxfenster stopfen. Die nehmen normalerweise auch Blut ab, aber wenn die nicht da sind muss man auch mal ran und wenn`s blöd läuft von der ganzen Station, weil die Montags und Donnerstags immer bei allen BE`s machen.

Ansonsten war ich noch 2 Wochen in der Praxis und in der URO. Da wars auch ganz cool, kann man sich ma die DA Vinci Op angucken oder man macht viel Sonos selbst.

Sonst kriegt man Essen umsonst und man kann auch eig. immer zum Mittagessen, es sei denn man ist für irgendeine Op eingeteilt. Theoretisch kann man auch ne Wohnung in Ibbenbüren gestellt bekommen. Aber ich hab z.b. die Fahrtkosten erstattet gekriegt aus Osnabrück auch, also das Westfalenticket. Sonst gibt es min. 2 x / WOche PJ-Seminar jeweils eine Stunde, wo man mit einem Chef- oder Oberarzt irgendwas bespricht und manchmal auch zu nem entsprechenden Patienten geht. Dazu gibt es fast jede Woche noch entweder Bronchoskopietraining, EKG-Teaching oder Fallbesprechung. Muss man sich aber selber ein bisschen drumkümmern und nachfragen. Also diese Pj- Seminare sind aufjedenfall ein Plus und sind auch Pflichtveranstaltungen.

Dann gibts noch einen Punkt mit Diensten. Ihr könnt Dienste mitmachen, also seit dann von morgens bis abends 22 Uhr ca. da und dafür bekommt ihr auch einen Kompensationstag , der zählt dann auch nicht als Fehltag, was ganz cool ist. Aber uns wurde nicht gesagt, dass man für den Kompensationstag auch kein Geld bekommt. Das war etwas mies, aber liegt glaub ich auch an der Uni Münster. Also kriegt nur für Anwesenheit auch Geld, obwohl man ca. 15-16h in der Klinik war.

Also zusammenfassend ist es in ibbenbüren zu empfehlen und sie bemühen sich auch sehr Leute anzuwerben und der PJ-Beauftragte hat sich auch gut für uns eingesetzt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
EKG
Repetitorien
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Poliklinik
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
EKGs
Mitoperieren
Notaufnahme
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
22, 50 € pro anwesenden Tag

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13