PJ-Tertial Kinder/Jugendpsych. in Ev. Krankenhaus Koenigin Elisabeth Herzberge (6/2022 bis 10/2022)

Station(en)
KP06, KP02, KP01
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Ich kann ein Tertial in der KJP am KEH uneingeschränkt weiterempfehlen! Ich wurde nicht nur herzlichen aufgenommen, sondern habe wirklich viel gelernt und fühle mich für meine spätere Arbeit perfekt vorbereitet.
Ich habe mir gewünscht auf einer Station eingeteilt zu werden, um genug Zeit zu haben das Team und die Patient:innen kennenzulernen. Dem wurde direkt nachgekommen. Ich wurde in einem relativ neuen Team auf der Station KP06 eingeteilt, hier nochmal liebe Grüße an das beste Team, in dem ich je arbeiten durfte!! Die Hierarchien sind flach, der Umgang ist von vorn bis hinten respektvoll und man kann mit ein wenig Eigeninitiative unheimlich viel lernen. Ich war bei Aufnahmegesprächen dabei, bei Elterngesprächen, habe in der Urlaubsvertretung eigene Gespräche mit Supervision durchführen dürfen und war so eng im Prozess involviert. Neben körperlichen Untersuchungen, wenigen Blutentnahmen und der ärztlichen Sprechstunde habe ich eng mit den Therapeut:innen arbeiten dürfen. Ein eigener Arbeitsplatz, Computerzugang und ein Schlüssel für die Häuser waren selbstverständlich, ich musste mich nicht einmal selbst darum kümmern.

Die KJP lebt von der interdisziplinären Zusammenarbeit, so konnte ich in die Arbeit der Kunsttherapie, die Bewegungstherapie, dem Sozialdienst und sogar der Klinikschule hinein schnuppern. Ich wurde von der Leiterin der KP06 zu Terminen in der Ambulanz eingeladen, wobei nach jedem Gespräch ein Nachgespräch mit mir geführt wurde und ich alle Fragen stellen konnte, die ich hatte. Sowieso hatte jede Person immer ein offenen Ohr, hat Feedback gegeben und Fragen geklärt.

2 Wochen bin ich auf Akutstation rotiert, habe Ärzt:innen bei Neuaufnahmen in der Notaufnahme über die Schulter schauen dürfen und einen Einblick in die Akutpsychiatrie erhalten. Dort wurde ich sehr eng von der leitenden Oberärztin betreut. Diese hat auch jeden Freitag PJ Seminar gehalten, sehr informativ, sehr an meinen Wünschen und Bedürfnissen orientiert und unheimlich lehrreich. Bitte unbedingt mitnehmen!!

Falls ihr jetzt denk: "Ja klingt viel zu perfekt, kann eh nicht sein" - hier nochmal eine kurze Einordnung: Ich bin sehr kritisch und wollte vor einigen Monate eigentlich in der Chirurgie oder Gyn meine Assistenzarztzeit beginnen. Nach dem Tertial am KEH bin ich fest davon überzeugt, dass ich in der KJP das schönste Fach der Medizin entdeckt habe und ich freue mich auf meinen Arbeitsbeginn.
Es gibt doch noch Fächer in der Medizin, wo man selbst als Student:in mit höchstem Respekt behandelt wird und in interdisziplinären Teams ganz eng mit der Pflege und anderen Berufsgruppe auf Augenhöhe arbeiten kann. Traut euch - das KEH wird man im Bereich der KJP nicht bereuen!

Für alle, die ich bis hier noch nicht überzeugen konnte: PS => Die ärztliche Belegschaft wurde sogar von der Chefin zum Eis eingeladen - wo man als PJler:in selbstverständlich dazu gehört - wo gibt's sowas schon! :)

Riesiges Danke an Frau May, Frauke Reiprich, Frau Knoll, meiner liebsten AÄ V. und den coolsten PEDs und Spezialtherapeutinnen der KP06!
Bewerbung
PJ-Portal - 3 Plätze pro Tertial
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Notaufnahme
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
-
Gebühren in EUR
-

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1