Obwohl mir anfangs niemand empfohlen hatte mein Gyn Tertial an der Uni zu machen, muss ich sagen, dass ich äußerst positiv überrascht war.
Das Team war super nett und insbesondere die Assistenzärzte haben sich echt viel Mühe gegeben mir was beizubringen. Zwar gab es offiziell keinen PJ Unterricht, aber den habe nicht vermisst, da mir jeden Tag "persönliche Lehre" zu Verfügung stand. Wenn mal gerade nichts zu tun war, wurden verschiedene Fälle intensivst durchgesprochen, was wirklich sehr lehrreich war.
Blutabnahmen und Viggos legen durfte man auch ab und zu, war aber wirklich keine Pflicht!
Im OP war man stets gern gesehener Gast und nicht gerade selten auch 1. Assistenz.
Die Poliklinik war ein wesentliches Highlight, da ich hier wirklich die gynäkologischen Standarduntersuchungen erlernen durfte und viele Fälle gesehen habe, die man sich allein aus dem Lehrbuch nur schwer vorstellen und merken kann. Auch die verschiedenen Sprechstunden waren sehr interessant.
Ein weiterer Favorit: Der Kreissaal! Nicht nur die spannenden Fälle, sondern auch das selbstständige Durchführen der Fetometrien waren einfach klasse.
Insgesamt ein tolles und sehr zu empfehlendes Tertial! Wer sich engagiert und interessiert zeigt darf sehr viel und lernt auch über das Lehrbuchwissen hinaus!