PJ-Tertial Orthopädie in Universitaetsklinikum Marburg (11/2021 bis 3/2022)

Station(en)
137, IMC
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Im ersten und zweiten Tertial gibt es Einführungstage am Klinikum. Die Einteilung auf die Stationen erfolgte zusammen mit den PJler*innen der Unfallchirurgie in einer Einführungsveranstaltung. Wir waren zu zweit und daher 8 Wochen auf der Imc/Kinderortho und 8 Wochen auf Normalstation eingeteilt, ist man alleine, ist man nur auf der imc/kinderortho. Dort geht man morgens um 7 Uhr mit auf Visite, nimmt dann Blut ab und wechselt Verbände (dauert auf Normalstation mal länger, auf der imc meist maximal 15 Minuten). Wegen corona durften wir dann leider nicht mit zur Frühbesprechung, normalerweise findet die um halb 8 statt. Um 8 gehen dann die OPs los, oder man geht zu den Sprechstunden oder hilft noch auf Station. Bei uns war das noch ziemlich ungeordnet, sodass manchmal viel zu viele mit in die OPs wollten, mal viel zu viele auf Station waren. Kurz vor Ende wurde aber eingeführt, dass die PJler*innen sich die Woche vorher einteilen konnten, damit es nirgends überfüllt war. Mittag konnte man machen, wann es gut gepasst hat; bis auf ein paar mal, in denen ich genau dann im OP stand, habe ich immer essen können.
Um 14:30 war dann die Nachmittagsbesprechung mit den Patientenvorstellungen für den nächsten Tag. Das hat auch immer ein PJler/eine Pjlerin mit vorbereitet und vorgestellt. Danach ist man wieder auf die Station gegangen und konnte je nachdem wie viel noch zu tun war zwischen 15:00 und 16:00 Uhr gehen.
Mittwochs und Freitags gab es Wahlfächer, die man belegen konnte, dafür ist man schon um 12 Uhr gegangen, ich habe diese Kurse nicht besucht, hab aber gehört, dass die meisten PJler*innen diese gut fanden. Donnerstags war PJ-Unterricht, der je nach Thema und Dozent*in mal spannender, mal weniger spannend war.
Insgesamt hat mir das Tertial wirklich gefallen, es ist auch viel unfallchirurgisches dabei und viel Kinderorthopädie, wenn man möchte.

Pro:
Regelmäßiger Unterricht, nettes Team, durch Mentoren-Zuordnung hat man einen festen Ansprechpartner/eine feste Ansprechpartnerin, ziemlich freie Auswahl bei Aufgaben (Station, OP, Ambulanz), dementsprechend kann man bei genügend Motivation viel sehen/mitmachen
Dienste dürfen mitgemacht werden, wenn man will, ist auf jeden Fall eine gute Gelegenheit, wenn man die Arbeit in der Notaufnahme sehen will

Kontra:
Durch viele PJler*innen der Unfallchirurgie teilweise überfüllte OPs/Sprechstunden und wenig auf Station zu tun
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Nahtkurs
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Punktionen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87