PJ-Tertial Gastroenterologie in Universitaetsklinikum Regensburg (11/2021 bis 2/2022)

Station(en)
A-STAR
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Im Grunde bilden die Bewertungen über die A-STAR hier bei PJ-Ranking die Situation schon zutreffend ab. Dennoch möchte ich mich auch explizit für diese Station und das Konzept der A-STAR aussprechen. Wenn ihr Interesse daran habt, in eurem PJ quasi schon als Assistenzarzt oder Assistenzärztin eure eigenen Patientin*innen zu betreuen und eine hervorragende Lehre zu erhalten, dann solltet Ihr euch bewerben. Es sollte euch aber auch bewusst sein, dass mit der Entscheidung für die A-STAR ein Arbeitsende vor 16 Uhr sehr selten sein wird.

Ich schreibe euch hier nur nochmal eine Kurzzusammenfassung, da es schon so viele sehr gute und detailiierte Bewertungen über die A-Star gibt:

- Patient*innen Betreuung von Aufnahme bis Entlassung
- tägliche eigene Visiten
- die Äufklärungen der Patient*innen könnt ihr selbst übernehmen
- Enge Abstimmung mit einer Assistenzärztin und einer Oberäztin
- Möglichkeit eigene Therapiekonzepte zu entwickeln und diese in Abstimmung auch anwenden zu dürfen
- Eigenen Vorstellung der Patient*innen in der Radio/Mittagsbesprechung
- Super Kontakt zur Pflege. Sehr wertschätzend von beiden Seiten
- Ein sehr gut strukturiertes Lehrkonzept
- 1x wöchentliche Feedback-Runde auch mit der Pflege um positive und negative Eindrücke der Woche austauschen zu können
- Zumindes während meiner Zeit ganz tolle MitPJler und ein enger Gruppenzusammenhalt und Helfermentalität
- In der Regel Blutabnahmedienst vorhanden
- Regelmäßiges gemeinsammes Essen
- 5 Studientage zusätzlich, die ihr euch nehmen könnt

Zwei kleine Mankos möchte ich euch hier aber auch nicht verschweigen:
Zum einen bekommt man als Studierender einen ausländischen Uni (bei mir Wien) die üblichen 500€ nicht bezahlt. Hier habe ich sehr viel versucht, dies für kommende PJler zu ändern, bin aber leider auf taube Ohren gestoßen. Wenn man dann auch sein Essen jeden Tag selbst zahlen muss, wird es schnell zu einem deutliche Minusgeschäft trotz recht hoher Arbeitsbelastung.
Zum anderen darf man wirklich alle Untersuchungen für seine Patient*innen selbst anmelden, was prinzipiell wichtig ist um die Erfahrungen zu machen. Leider muss man aber so gut wie jeder Untersuchung hinterhertelefonieren, damit sie wirklich auch läuft (Stichwort: Herzecho), was doch auf Dauer recht zeitraubend und nervig ist.

Dennoch würde ich ein Tertial auf der A-STAR uneingeschränkt jedem und jeder weiterempfehlen. Wenn ihr Motivation mitbringt, dann werdet Ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit euer bestes PJ-Tertial hier haben!
Bewerbung
Ca. 1 Jahr im Vorraus mit Motivationsschreiben über das Sekretariat (Frau Wohlgemuth)
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
EKGs
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2