PJ-Tertial Orthopädie in Schulthess Klinik (1/2022 bis 4/2022)

Station(en)
Orthopädie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP, Diagnostik
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Ein Tertial an der Schulthess Klinik zu absolvieren, war für mich eine sehr gute Erfahrung, um tiefere Einblicke in die Vielseitigkeit der Orthopädie zu erhalten und mein Interesse an diesem Fach zu intensivieren. Darüber hinaus bekommt man die Möglichkeit auch konservative Fächer wie Manuelle Therapie und Sportmedizin sowie Rheumatologie und Neurologie kennenzulernen und verschiedenen Spezialisten in Sprechstunden zu hospitieren.
Die Einteilung in OP und Sprechstunde/Stationsarbeit erfolgt selbstständig und wird unter den Studenten aufgeteilt. Die Stationsarbeit ist überschaubar und besteht darin, die Eintritte der Patienten zu machen, die stationär aufgenommen und am nächsten Tag operiert werden sollen sowie dem Checken von Nebendiagnosen der Pat., die operiert worden sind und aus der Visite, die am Nachmittag für die Eintrittspatienten durchgeführt wird. Wenn man also einen Stationstag hat, kann man sich für die Sprechstunden anmelden, bei denen man gern hospitieren möchte.

Die Hauptaufgabe der Unterassistenten bezieht sich auf die Assistenz im OP. Der Dienstplan wird daher immer in Anlehnung an den OP-Plan erstellt, je nachdem wie viele Cand.med´s als Assistenten benötigt werden. Das OP-Spektrum, bei dem man als Student assistieren darf, ist an der Schulthess Klinik entsprechend groß: es reicht von Endoprothetik über verschiedene arthroskopische Verfahren und Rekonstruktionen, Nervendekompressionen, Kinderorthopädie, Hand- und Fußchirurgie (hier werden eher selten Assistenten benötigt) sowie Wirbelsäulen- u. Mikrochirurgie. Je nach eigenem Interessengebiet darf man sich entsprechend in die OPs nach Absprache mit den anderen Studenten einteilen. Je nach eigenem Engagement darf man auch die erste Assistenz übernehmen und selbstständige Tätigkeiten durchführen wie z.B. Chirurg. Knüpfen, Hautnaht etc. Man kann auf jeden Fall viel lernen und viel machen, wenn man das entsprechende Interesse und die Bereitschaft mitbringt. Man sollte sich aber vorher darüber im Klaren sein, dass man viel Zeit im OPs verbringen wird und daher schon ein gewisses Grundinteresse mitbringen.

Sollte es vorkommen, dass man sich als Student unfair behandelt oder ausgenutzt fühlt, kann man das auf jeden Fall mit den PJ-Beauftragten besprechen. Das Interesse ist sehr groß, dass wir uns an dem Klinikum wohlfühlen und daher kann hier auf jeden Fall eine sehr offene Kommunikation stattfinden.

Ich persönlich konnte sowohl während der Operationen als auch in den Sprechstunden viel lernen. Die Ärzte sind sehr engagiert und bereit viel zu erklären, Fragen zu beantworten und sie nehmen sich auch Zeit Röntgenbilder, MRTs oder CTs zu besprechen und auszuwerten, wodurch man als Student einen großen Lerneffekt bekommt.

Mit den Assistenzärzten waren wir auch regelmäßig in der Freizeit unterwegs, sodass die Zusammenarbeit auch hier sehr eng und auf Augenhöhe stattfindet.
Bewerbung
ca. 1 im Voraus
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Bildgebung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Gipsanlage
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1350 CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13