PJ-Tertial Chirurgie in Krankenhaus Agatharied (9/2021 bis 12/2021)

Station(en)
Viszeral und Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der PJ Abschnitt in Chirurgie ist in 3 Bereiche unterteilt, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie und die Notaufnahme.

Viszeralchirurgie und Gefäßchirurgie:
Ich habe nie damit gerechnet, dass mir Chirurgie so sehr gefällt wie auf der Station 9, das ganze Team ist wirklich großartig und ich bin jeden Tag gerne in die Klinik gegangen.
Der Tag beginnt um 7:15 mit der Morgenbesprechung, danach folgt um 7:45 die Visite bei der man sich für die Viszeral- oder Gefäßchirugischen Patienten entscheiden kann. Ich habe meist alle 2 Wochen gewechselt. Danach ist man für die Blutentnahmen zuständig, die schon mal ein paar mehr waren. Wenn man alleine ist kann das mal den halben Vormittag in Anspruch nehmen. Danach konnte man sich aber den Rest des Tages frei aussuchen was man gerne machen möchte. Im OP war man immer gerne gesehen und es wurde einem viel erklärt. Ich kann es auch sehr empfehlen in die Sprechstunden mitzugehen, besonders in der Gefäßsprechstunde haben wir ein super Ultraschallteaching bekommen.
Zusammenfassend kann ich kein schlechtes Wort über die Viszeralchirurgie verlieren, ich hätte hier auch sehr gerne mein gesamtes PJ absolviert. Besonders die Organisation von Stefan ist einmalig und ich habe mich noch nie in einer Klinik so gut betreut gefühlt, dazu aber später mehr.

Unfallchirurgie und Orthopädie (Eigentlich Endoprothetik ;))
Nach meinem ersten super Abschnitt auf der Viszeralchirurgie bin ich mit gutem Bauchgefühl in die Ortho gestartet. Der Tag beginnt um 7:15 mit einer relativ knappen Visite, hier ist im Vergleich zur Viszeralchirurgie selten Zeit eine Frage zu stellen und generell wird dem/der StudentIn wenig Beachtung geschenkt.
Um 7:45 folgt dann die Morgenbesprechung, danach startet direkt der OP-Betrieb, dort ist man entweder fest als Hakenhalter bei Prothesen eingeteilt oder hat auf Station BE´s gemacht und Verbände gewechselt.
Ich war größtenteils alleine auf der Unfallchirugie was für mich für 2-3 Wochen fast an mein körperliches Limit gebracht hat, da man meist die zweite Assistenz im OP ist und ich zwischen zwei Op´s auf Station musste um die BE´s zu machen. Die Situation entspannte sich für mich als sich die COVID Situation im Haus verschlimmerte, dadurch wurden elektive OP´s abgesagt (-->Endoprothetik!!!) und ich hatte Zeit ein bisschen mehr in die Unfallchirurgie und die Sportorthopädie reinzuschnuppern. Zudem muss ich ein großes Lob an die Assistenten ansprechen, die mich trotz spürbarer Überlastung, immer freundlich aufgenommen haben.
Bei den Oberärzten im OP hält man sich am besten an OA Dr. K und OA Dr. N, da diese beiden am meisten teaching halten. Auch der Kontakt zur Pflege war auf Station 10 super.

Notaufnahme:
Die zeit hier war leider etwas kurz aber es hat mir sehr gefallen. Dort nimmt man Patienten (ACH/UCH/INT) selbständig auf und arbeitet sehr selbständig. das Teaching hier war von allen Seiten super und hier lernt man praktisch sehr viel auf unfallchirurgischer Seite.

Orga:
Die Organisation des Abschnitts übernimmt der PJ-Beauftragte Dr. Hursie. Mir wurde bereits vor Start meines Abschnitts mein Rotationsplan geschickt und an meinem ersten Tag lief ebenfalls alles (Kleidung, Schlüssel, Medico Zugang) reibungslos. Das habe ich in vielen Häusern schon ganz anders erlebt.
Hier noch mal ein herzliches Dankeschön an dich Stefan!! Du hattest immer ein offenes Ohr für uns und hast dich für uns eingesetzt.

Zusammenfassung:
Im Allgemeinen ein großartiger Start in mein PJ! Ich kann das Krankenhaus Agatharied für Chirurgie auf jeden Fall weiterempfehlen. Über die 2-3 Wochen ORTUCH Stress kann ich hinwegsehen, sobald man zu zweit oder mit Fabulanten oder PA eingeteilt ist, war das auch gut machbar. Nur das Teaching dort könnte weitaus besser sein.




Bewerbung
ein halbes Jahr vorher mit direkter Bewerbung an das Sekretariat.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Rehas anmelden
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13