PJ-Tertial Chirurgie in Hanse-Klinikum Wismar (10/2021 bis 12/2021)

Station(en)
A5, B3
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Allgemein-und Gefäßchirurgie:
Hier war ich insgesamt 4 Wochen. Ich war von Anfang an begeistert, wie viel Selbstständigkeit man als PJler haben kann. Dies ist nicht auf allen Stationen so gegeben. Wer selbstständiges Arbeiten und Eigenmanagement liebt oder noch erlernen sollte ist hier genau richtig.
Aktuell gibt es 2 Assistenzärzte, sowie 4 Fach-und Oberärzte, ein Ärztemangel ist also wie in vielen Krankenhäusern vorhanden, dennoch ermöglicht es einem als PJler mehr Aufgaben übernehmen zu können, einen sehr wahrheitsgetreuen Einblick in die bald kommende Zeit als Assistenzarzt und eine steilere Lernkurve, als wenn man immer nur zuguckt. Die letzten negativen Berichte kann ich so leider nicht nachvollziehen.
Aufgaben sind oft 1. Assistenz im OP, bei Schilddrüsen oder großen Bauch-OPs auch 2. Assistenz und natürlich Stationsarbeit (Briefe schreiben und Blut abnehmen, Flexülen legen) und tägliche Visiten.
Man wurde herzlich und freundlich vom Team empfangen, um sich die PJ-Arbeit zu teilen ist es auf jeden Fall schöner wenn 2 PJler auf der Station sind.
Es gibt 2 PJ-Telefone und aktuell ein eigenes PJ-Zimmer mit 2 PCs (plus-und minus Punkt zugleich, oft sehr cool, manchmal wäre mehr Anbindung schöner, v.a. bei Notaufnahme). PJ-Hilfen gibt es in diesem Zimmer auf jeden Fall genug. Der Tagesablauf ist beschrieben und Arztbrief-Vorlagen gibt es auch.
Ich fand es eine sehr schöne Erfahrung und wäre gerne länger geblieben. Man konnte die Ärzte jeder Zeit anrufen oder etwas fragen. Auch die Schwestern kamen oft zu einem um Dinge zu klären oder fragen. VIELEN DANK an das ganze Team für die schöne Zeit, ich habe mich hier sehr gut aufgehoben gefühlt, auch wenn Chirurgie nicht meine Berufswahl sein wird, habe ich einen guten Einblick und etwas Routine bekommen.

Unfallchirurgie:
Hier war ich nur 1 Woche, da mein PJ so strukturiert ist. Hier wäre ich auf jeden Fall auch gerne noch länger geblieben. Das Team empfängt einen ebenfalls sehr freundlich. Man hat einen Platz mit im Arztzimmer und ein PJ-Telefon. Auch hier kann man die Ärzte jederzeit alles Fragen und es wird auch von sich aus sehr viel erklärt. Arztbriefe und Blutentnahmen gehören auch hier zur Stationsarbeit. Arbeitsbeginn ist ebenfalls um 7Uhr. Täglich hat man auch die Möglichkeit mit in den OP zu gehen (2.Assistenz) und viel Notaufnahme.

Beiden Stationen gebe ich für unterschiedliche Aspekte eine glatte 1.
Die Gesamtnote 2 kommt dann folgend zustande:
Das Krankenhausessen definiert Nausea komplett neu, nicht nur dass es weder Frühstück noch Mittag kostenfrei gibt (3,50€), Frühstück gibt es garnicht, auch ein Bäcker oder Kiosk fehlt dem Krankenhaus und das Mittagessen ist qualitativ unterirdisch. Man kocht hier also besser selbst und nimmt sich das Essen mit. Die Pausen kann man sich selbst einteilen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Blut abnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
501,20€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87