Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
-Es gibt einige andere PJler (die sehr supportiv sind und einen einarbeiten).
-Man hat alle 14 Tage einen Studientag, den man frei wählen kann, außerdem hat man den Tag nach einem der Dienste frei.
-Wenn es nichts zu tun gibt, darf man gehen, unabhängig von der Uhrzeit (manchmal schon sehr früh)
-Manche Ärzte*innen dort sind wirklich nett und echte Lichtblicke (nur leider nicht immer im Dienst)
Contra:
-Der Unterricht ist größtenteils ausgefallen.
-Auf Lehre insgesamt wird geschi**en. So etwas wie ein Ausbildungskonzept gibt auch nicht. Du bist denen dort ziemlich egal und das lassen sie dich auch spüren.
-Man hat weder einen eigenen PC Zugang, noch ein eigenes Telefon, soll aber rechtzeitig zu der OP da sein, wenn auf dem OP-Plan ein PJay drauf steht. Was man aber nicht weiß, weil man ja keinen Zugang zu dem Programm hat.
-Auf der Thoraxchirurgie ist die Assistenzärztin, gelinde gesagt, eine Zumutung für jeden der etwas lernen will. Unfreundlich, einsilbige Antworten, überhaupt kein Teaching oder Erklärungen und wenn man etwas macht, ist es falsch.
-In der AC sind die Ärzte chronisch überarbeitet und haben ebenfalls kaum Zeit etwas zu erklären, erwarten aber, dass die PJler die halbe Station schmeißen, was etwas komisch ist, da theoretisch das ganze System auch ohne PJler auskommen können müsste.
-Insgesamt ist das Arbeitsklima dort eine Katastrophe und keiner von uns PJays hat auch nur in Erwägung gezogen dort anzufangen. Nachwuchsprobleme? Homemade!
Fazit:
Wenn man einen Teil des Chirurgischen Tertials an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik verbringen möchte, muss man automatisch den anderen Teil am Nordwest Krankenhaus machen. Leider kann die BGU gar nicht so gut sein, als dass es einen für das Nordwest entschädigt. Das Beste dort waren die Kommilitonen, ohne die wäre es unerträglich gewesen.
