PJ-Tertial Strahlentherapie in Universitaetsklinikum Leipzig (3/2021 bis 6/2021)

Station(en)
STR 1, STR 2
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Jena
Kommentar
Strahlentherapie war super entspannt, das gleich vorweg. Wer ein interessantes, aber nicht überstrapazierendes Tertial möchte, geht am besten auf die Strahlentherapie.

Mein Haupttätigkeitsbereich war auf der Station, hier läuft die Arbeit in etwa wie auf jeder Inneren ab, also Flexülen, Blutentnahmen, Patientenaufnahmen, das übliche. Da auf einer Strahlentherapeutischen Station mit den Patienten ja rein diagnostisch und therapeutisch erstmal nicht viel passiert, war meine Arbeit meist gegen 13 Uhr fertig, so dass ich regelmäßig in andere Bereiche reinschnuppern oder eben auch mal vor 15 Uhr gehen konnte.

Die eigentliche Action findet dann am CT bzw. an den Strahlungseinheiten statt. Hier hat Oberärztin Pabsdorf immer eingehend dafür gesorgt, dass ich alles mal zu Gesicht bekomme. Ich bin in dem Tertial wirklich ein mal durch die gesamte Strahlentherapie rotiert, durfte an Bestrahlungsplanungen teilnehmen und sogar in der Brachytherapie aushelfen.

Oberärztin Hering hat darüber hinaus auch arrangieren können, dass ich kostenfrei an der diesjährigen (coronabedingt leider online stattfindenden) DEGRO teilnehmen konnte.

Auch in Ambulanz und Sprechstunden durfte ich Beisitz halten.

Das ärztliche Team ist insgesamt sehr jung, freundlich und hat sich stets dankbar gezeigt für die Aufgaben die ich Ihnen abnehmen konnte. Teilweise habe ich auch die Visten führen können.

Kleines Manko: Die Stationsarbeit ist sehr einseitig. Die Patienten liegen im Schnitt über mehrere Wochen und werden lediglich bestrahlt, so dass keine großen diagnostischen oder therapeutischen Sprünge gemacht werden. Im Gegenzug dafür bietet sich viel die Gelegenheit, Fragen zu stellen, was den fehlenden Unterricht teilweise wieder ausgleichen konnte.

Das Verhältnis zur Pflege ist leider im Großen und Ganzen eher schlecht, was sich natürlich auch immer direkt auf den PJler auswirkt.

Mittagessen war immer möglich, dieses steht am UKL den PJlern nicht gratis, aber ermäßigt (3,70€) zur Verfügung. Gehalt waren 400 € im Monat, ab dem 2. Tertial am UKL gabs sogar 600€.

Während meines Tertials wurde mir sogar eine 2wöchige Hospitation auf der NUK gestattet.

Wer an Strahlentherapie interessiert ist, für den lohnt sich das UKL auf jeden Fall. Selbstverständlich darf man nicht erwarten, direkt zum Facharzt ausgebildet zu werden, aber wer seine klinischen Skills verbessern und sich über den Teilbereich Radioonkologie/ Strahlentherapie einen Überblick verschaffen möchte, der ist hier an der richtigen Stelle.

Vielen Dank für ein schönes Tertial :)
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
6
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.73