PJ-Tertial Innere in Klinikum Forchheim (11/2020 bis 2/2021)

Station(en)
21, 22, 23
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Insgesamt hat es mir in der Inneren gut gefallen.
Anfangs waren wir 4 PJler, so dass auch abwechselnd mal jemand in die Notaufnahme durfte. Es war aber auch möglich nach Absprache Dienste mitzumachen, am Wochenende oder natürlich auch unter der Woche.
Das Ansehen des PJlers ist eigentlich recht hoch, weil man durch seine Mitarbeit die Assistenten ziemlich unterstützen kann, was diese größtenteils sehr zu schätzen wissen. Aber auch die Oberärzte und der Chef wissen die PJler sehr zu schätzen und sind auch immer bemüht, Wissen zu vermitteln, wenn die Zeit es zulässt (was leider manchmal zu selten der Fall ist). Jedenfalls habe ich teilweise Einzelunterricht in EKG-Befundung vom Oberarzt bekommen, was großartig war und mir das EKG wirklich näher gbracht hat.
Ansonsten fand teilweise leider kein Unterricht statt, weil es coronabedingt nicht möglich war. Inoffiziell haben wir aber trotzdem immer mal wieder einen kleinen Exkurs bekommen mit Fallvorstellungen oder Sono-Unterricht mit der Oberärztin. Erst zum Ende hin gab es dann noch ein paar Mal offiziellen PJ-Unterricht nach Plan.
Auf der 22 durfte ich eigene Patienten betreuen. Briefe mitschreiben war natürlich immer möglich und die Assistenten waren froh, wenn man sich um Neuaufnahmen und Aufklärungen gekümmert hat. Bei Aszitespunktionen und aBGAs durfte man selbst auch mal ran. Natürlich sind die Blutentnahmen und Nadeln unglaublich viel - wie überall und einer muss es ja machen. Die Assistenten haben hier wirklich oft geholfen und dann war es auch ok. Nur auf der 21 musste man sich größtenteils komplett alleine durchkämpfen und dann hat es auch manchmal den ganzen Vormittag gedauert.
Prinzipiell ist es möglich, in die Funktion (Sono, Endo) zu gehen (wurde mir z.B. vom Chef höchstpersönlich angeboten), wenn die Zeit es erlaubt, was leider selten der Fall ist, weil auf Station eigentlich immer was zu tun ist.
Die Pflegekräfte sind eigentlich auf allen Stationen superlieb und hilfsbereit, wobei sie mir auf der 23 schon am entspanntesten vorkamen.
Tagesablauf also grob: 7:30 Uhr Frühbesprechung mit allen Ärzten, danach Blutentnahmen, Nadeln und was sonst so ansteht, Visite (die meisten Assistenten haben einen gerne mitgenommen und auch angerufen, am Montag ist Oberarztvisite, am Donnerstag ist außerdem Chefvisite (hier darf man gerne auch selbst Patienten vorstellen)) auf der 22 dann noch um 10 Uhr Stroke-Besprechung, nachmittags ist noch eine Röntgendemonstration und die Kurvenvisite. Im Endeffekt kann man frei entscheiden, was man macht, wenn alles Notwendige erledigt ist. Arbeitsende ist offiziell 16 Uhr, ich war meistens länger da, wenn z.B. der Oberarzt noch zur Kurvenvisite da war.
Pluspunkt ist noch das Gehalt + freies Parken, die Studientage (können gesammelt werden oder wöchentlich genommen werden) sowie das unkomplizierte bürokratische Handling eigentlich aller Dinge. Mittagessen ist im Casino täglich möglich (hab ich allerdings nicht genutzt, deshalb kann ich zu Qualität und Preis nichts sagen). Zwei personalisierte Kittel werden gestellt, coronabedingt haben wir uns aber auch den Rest aus der Wäscherei geholt.
Fazit: Ich kann's empfehlen in der Inneren in Forchheim!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Punktionen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93