PJ-Tertial Pädiatrie in Dr. von Haunersches Kinderspital (11/2020 bis 3/2021)

Station(en)
Intern 4, Intern 5, MIPS, ZNA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
- Jeden Monat ist man in einer neuen Rotation. Jeder soll in die ZNA und in die Neonatologie, die zwei anderen Stationen sind zufällig eingeteilt. So sieht man wirklich eine tolle Bandbreite der Pädiatrie, lernt viele verschiedene Teams und Stationsabläufe kennen und kann sehr viel mitnehmen.
- Man muss noch gar keine Erfahrung in der Pädiatrie mitbringen oder sonst besonders viel können. Solange man Lust und Motivation hat, alles zu lernen, wird man super gut angeleitet und kann schnell viele Aufgaben übernehmen und spannende Sachen machen.
- Ich wurde super in den Stationsalltag eingebunden bzw. habe mich auch selbst darum bemüht und proaktiv Aufgaben übernommen. So lernt man am meisten und darf auch echt coole Sachen wie Lumbalpunktionen bei den Kleinen machen, wenn man sich gut anstellt.
- Die Stimmung zwischen den Assistenten und Oberärzten und auch mit der Pflege ist zum großen Teil sehr gut. Obwohl man in der Uniklinik ist, hatte ich oft das Gefühl einer familiären Atmosphäre.
- Auf Station waren meine Hauptaufgaben Patienten aufzunehmen inkl. ausführlicher Anamnese mit Eltern und/oder Kind, körperlicher Untersuchung, Kurve schreiben, Arztbrief anlegen und schreiben, Diagnostik anmelden und bei Visite den Patienten besprechen. Zwischendrin waren auch Blutentnamen und Zugänge oder Lumbalpunktionen dabei. Auf anderen Stationen z.B. auch Knochenmarkspunktionen.
-In der Neonatologie ist die Intensivstation sehr spannend, aber auch bei den gesunden Neugeborenen lernt man sehr viel, da man weitgehend selbstständig U1 und U2 Untersuchungen machen darf. Besonders toll fand ich die Erstversorgung im Kreißsaal, zu der man auch immer mitdarf. Außerdem kann ich nur jedem empfehlen ein/zwei Nachtdienste dort mitzumachen, da erstens oft spannende Geburten sind und auf der Station mehr Ruhe herrscht und man z.B. gut Schädelsonos ausprobieren kann.
- In der Notaufnahme war es bei mir so, dass man zu zweit mit einer/m anderen PJler:in war und deswegen nur kurze (5-6h) Dienste hatte. Dort konnte man immer den Patienten selbst anschauen und dokumentieren und dann dem Arzt vorstellen und gemeinsam das Prozedere besprechen.
- Ich kann ein Pädiatrie Tertial im Hauner jedem empfehlen, der Lust und Interesse hat, sich in die Kinderheilkunde einzuarbeiten und viele verschiedene Aspekte zu sehen. Man sollte aber auf jeden Fall motiviert sein und auch darauf gefasst, dass man auch 40 Stunden pro Woche arbeitet (außer vlt in der ZNA) und nicht nur der Praktikant ist, der überall zuschaut. Man wird dort als Teil des Teams und somit auch Arbeitskraft gesehen, was ich persönlich sehr gut finde. Und fast alle sind aber sehr nett und wissen deine Arbeit dann auch sehr zu schätzen.
- Einziger Nachteil bei mir war, dass "wegen Corona" die meisten Fortbildungen ausgefallen sind bzw. nur die allgemeinen von der LMU regelmäßig über Zoom stattgefunden haben.
Bewerbung
über PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
500 (bisher nur während Corona)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2