Das Innere Tertial in Erkelenz ist generell empfehlenswert. Man hat eine ziemlich gute Betreuung durch die PJ-Beauftragte und auch von ärztlicher Seite hat man immer einen Ansprechpartner. Man rotiert durch die Notfallaufnahme, eine kardiologische/pneumologische Station und eine gastroenterologische/restliche Innere Station. Man hat immer die Möglichkeit, eigene Patienten zu betreuen und diese auch einem Arzt vorzustellen, um zu gucken, ob man auch das richtige vorhat. Die Oberärzte sind auch durch die Bank sehr nett und stellenweise springt dann auch nachmittags mal ein Einzel-Teaching bei raus. In der Notaufnahme ist alles noch recht unstrukturiert und meist wusste ich nicht, ob der Patient vernünftig versorgt wurde. Insgesamt konnte man hier aber diagnostisch sehr viel mitnehmen, sodass sich das ausgeglichen hat. Hier unbedingt auch den CA nach einem Sono-Kurs fragen...
Die Lehrvisite auf der Inneren, die morgens um kurz nach 7 beginnt, lohnt sich wirklich, da man hier quasi 1:1 vom Chefarzt persönlich durch die Innere geführt wird.
Einziges Manko war für mich die kardiologische Station, da die Privatvisite kaum stattgefunden hatte und die Stationsärzte selbst noch recht frisch auf Station und eher mit sich selbst beschäftigt waren. Es war auch sehr schwer, die Privatvisite irgendwie mitzumachen, da es hier keine festen Zeiten gibt.