PJ-Tertial Innere in Klinikum Starnberg (3/2020 bis 6/2020)

Station(en)
B3
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar


Pros:
- Unsere Assistenzärzte auf Station waren super! Aber da hatten wir auch echt Glück, auf anderen Stationen war das nicht so. Und wir hatten den besten Oberarzt. Man konnte alles fragen, es wurde einem alles erklärt.
- wir haben echt BGA stechen gelernt und Blutkulturen abnehmen
- unter dem Alten Chef der jetzt leider in Rente sein müsste durfte man sich am Ende 3 Wochen frei nehmen ohne dass einem Fehltage eingetragen wurden als Ausgleich für die fehlenden Studientage. Weiß aber nicht, ob der neue Chef das auch so handhabt.

Cons:
- Corona-bedingt hatten wir keinen Unterricht das gesamte Tertial über.
- Pflege auf Station ist echt gemeingefährlich, machen ständig krasse Fehler, sind aber zu Ärzten und PJlern unglaublich unfreundlich. Es gab viele Situationen wo wir uns echt aufgeregt haben, es werden auch ständig ohne ärztliche Rücksprache Viggos rausgerupft, manchmal auch aus Spass oder was noch schlimmer ist: ZVKs gezogen ohne Anweisung
- Für die Pflege ist man der Depp auf Station den man herumkommandieren kann (oder es zumindest versuchen kann), der die Nadeln legen muss, und wehe man fragt wo etwas ist oder "klaut" die Visitenkurven
- Man nimmt unglaublich viel Blut ab... aber danach ist der Tag eigentlich ganz entspannt.
- Die Stimmung in der gesamten Klinik ist unfreundlich, man wurde ständig von wildfremden Leuten (oft aus der Verwaltung) auf dem Flur oder beim Essen wegen irgendwas ermahnt, richtige Blockwartmentalität
- DAS WOHNHEIM! It's a trap. Das geht echt gar nicht, dermaßen ranzig, da würde niemand freiwillig drin wohnen aus der Klinik. Zusammengewürfelte Sperrmüllmöbel, alles verdreckt, uralt. Ich hab während diversen Famulaturen in Wohnheimen gewohnt, alles machbar. Aber kein Vergleich zu dem Sozialbau aus Starnberg. Da wohnt auch kein Klinikpersonal wie es angeblich in der Beschreibung heißt... Unglaublich dass das Klinikum einem das als Ausgleich für kein Gehalt anbietet. Wir sind deswegen nach Starnberg weil wir dachten wir sparen uns die Miete, wir haben es keine Woche da ausgehalten und mussten dann viel teures Geld für eine Ferienwohnung zahlen.

Coronabedingt konnten wir leider nicht viel außerhalb der Station machen, also kaum Notaufnahme und kaum bei Interventionen zuschauen. Manchmal bei den ÖGDs, Kolos oder im Herzkatheter, öfters im Ultraschall
Bewerbung
6 Monate via PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
6
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.6