PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kantonsspital Baden (7/2020 bis 9/2020)

Station(en)
Allgemein-, Viszeral-und Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Die Mitarbeiter des Krankenhause sind sehr offen, herzlich und freundlich und gewillt, dass man zufrieden ist. Ich habe nur eine Famulatur von 3 Wochen getätigt, die ingesamt sehr gut geplant war. Die erste Woche verbrachte ich in der Notaufnahme (schweizerisch: Notfall), dort durfte ich vieles selbstständig machen, wie Patienten aufnehmen, untersuchen, Untersuchungen anmelden, Wunden versorgen, nähen und Briefe schreiben. Die Ärzte waren sehr gewillt mir vieles beizubringen und sehr freundlich. Zudem wird man von vornherein voll ausgestattet: Man bekommt eine Mitarbeiterkarte mit notwendigen Zugriffen, ein Telefon, Kleidung und einen Arbeitsplan. Am ersten Tag wird man herzlich von der Sekretärin der jeweiligen Station empfangen und über die Abläufe informiert, anschließend wird man durch einen Assistenzarzt oder einem PJler durch das Krankenhaus geführt und bekommt weitere Informationen.
Die OP-Säle sind sehr modern und besitzen größtenteils die modernsten Geräte. Man darf auch hier wieder Kamera führen und nähen. In der Schweiz wird fast ausschließlich minimal-invasiv operiert, wodurch das Haken halten eigentlich in dem klassischen Sinne nicht existiert und man eher viel über Roboter-asssitierte Chrirugie und Laparoskopie lernt. Die Ärzte waren auch hier extrem freundlich und haben einmal einen Da-Vinci-Simulationskurs mit uns durchgeführt, was sehr spannend war. V.a. in der Urologie darf man viel machen und lernt viel- absoluter Geheimtipp! Außerdem gibt es auf der urologischen Station einen Laparoskopie- Trainer, was ebenfalls eine große Chance für Chirurgie-interessierte Studierende bildet. Während der Visiten machte man die typischen Visiten-Notizen. Hierbei musste man alles in einen PC eintippen- in diesem Spital ist alles digitalisiert! Die Ärzte geben den Studierenden gerne mal immer wieder Essen oder Kaffee aus und sind extrem freundlich gewesen. Die Kantine bietet eine sehr breite Auswahl an Gerichten, die v.a. auch gesund und frisch sind, das Wasser ist kostenlos und die Speisen für Studierende vergünstigt. Zwischendurch überraschte die Verwaltung die Mitarbeiter mit Gratis-Dessert!
In den Besprechungen musste man als Student häufig Patienten vorstellen. Alles in allem war ich sehr zufrieden, auch wenn es keinen Unterricht gab, die Ärzte waren nämlich trotz allem sehr bemüht und freundlich.
Einer meiner besten Famulaturen!
Bewerbung
2 Wochen vorher (ich hatte Glück, da es einen Engpass in der Klinik gab)
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1000+ CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
6
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.53