PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum Freising (8/2020 bis 11/2020)

Station(en)
Kreißsaal, B6, Ambulanz
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial in Freising ist voll und ganz empfehlenswert!

Man wird als PJlerin sehr herzlich im Team aufgenommen und integriert. Ich hab mich von Anfang an wohl gefühlt, bin jeden Tag gerne in die Arbeit gegangen und war am Ende traurig gehen zu müssen.

Ein grober Tagesablauf:
Nach der Morgenbesprechung um 7.50 Uhr (meist bei Kaffee und Kuchen) teilt sich das Team in die verschiedenen Bereiche auf: Kreißsaal, die Station mit Ambulanz und der OP. Hier kann man selbst entschieden worauf man heute Lust hat oder was am spannendsten klingt.
Um 12 Uhr (spätestens halb 1!) wurde gemeinschaftlich Mittaggegessen- ich glaube in den 4 Monaten ging es sich vll 2x nicht aus, weil man im OP oder bei einer Geburt war, dann waren die Kolleginnen aber so lieb und haben was zu essen reserviert oder mitgebracht.
Nachmittags gab es um ca. 14 Uhr eine Mittagsbesprechung, wieder mit Kaffee und Kuchen (für den übrigens die PJlerInnen zuständig sind: für erstmals selbst durchgeführte Sachen musste man mit Kuchen bezahlen!;) )
Danach war man recht frei in der weiteren Tagesgestaltung, wenn noch was interessantes anstand oder noch Untersuchungen erledigt werden mussten war jetzt Zeit, ansonsten konnte man auch meist recht zeitig nach Hause.

Im OP durfte man immer mit an den Tisch, bei größeren OPs als 2. Assistenz (aber nicht nur als Hakenhalter, es wurde alles erklärt,man darf auch mal was machen und am Ende meistens Zunähen), kleinere OPs macht man auch mit dem Oberarzt alleine.
Auf Station ging man erst mit Visite, danach machte man selbstständig die Abschlussuntersuchung der Wöchnerinnen. Außerdem: eine Stationsassistentin für die Blutabnahmen! Ansonsten durfte man bei den ambulanten Patientinnen eigenständig die Anamnese erheben und auch selbst untersuchen (Spekulum und TVS), dann mit einer Ärztin, die einem über die Schulter schaute und half.
Im Kreißsaal war es meist möglich zu den Geburten mit zu kommen und anschließend bei der Versorgung der Geburtsverletzungen zu helfen.
Auch konnte man quasi jede Schwangere vor/nachschallen und so die Fetometrie wirklich gut üben.
(einziger Kleiner Kritikpunkt: zwischenzeitlich waren wir 3 StudentInnen auf einmal, was für die Größe der Abteilung einfach zu viel ist)
Bei allem war immer eine(r) zur Stelle um Sachen zu erklären, zu zeigen oder zu helfen. Denn das Team in Freising ist wirklich unschlagbar!

Zweimal wöchentlich fand theoretisch eine Fortbildung statt, immer Fächerübergreifend für alle PJlerInnen im Krankenhaus. Die meisten Fachrichtungen ware bemüht den Unterricht zur realisieren, oft wurde es dann, wenn keine Zeit war auf einen anderen Zeitpunkt verschoben.
Das Essen ist kostenlos (aber auch leider wirklich nicht so lecker...), man bekommt das Semesterticket nach Vorlage des Originals erstattet und ab 01.01.2021 auch ein fixes Gehalt von 480€!

Am Ende kann ich mich nur nochmal wiederholen: dieses Tertial war von vorne bis hinten toll und besser als ich es mir vorstellen hätte können. Ein tolles Team, eine nette Atmosphäre und sehr sehr lehrreich! Wenn ihr also die Chance habt, euer PJ in der Gyn in Freising zu machen, ergreift sie!
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Poliklinik
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27