Das Team der Radiologie ist sehr nett und engagiert. Der Tag beginnt für die Pjler wie für das gesamte Team morgens um 8 mit der Morgenbesprechung in der die spannensten Fälle der letzten Nacht demonstriert werden. Danach kann man sich frei aussuchen in welchen Bereich man gehen möchte. Die meiste Zeit verbringt man im Röntgen/CT einfach weil man hier am meisten eingeständig befunden kann. Wenn man Hilfe braucht kann man jederzeite jeden Assistenzarzt fragen und am Ende des Tages werden die Befunde zusammen mit dem Oberarzt überpfüft. Man arbeitet also sehr eigenständig und lernt somit auch sehr viel.
Es ist allerdings auch möglich ins MRT und die Angio zu gehen, einfach immer die zuständigen Ärzte fragen, bei mir war das nie ein Problem. Je mehr man fragt und je mehr man sich engagiert desto mehr kann man auch lernen.
Zu den Pflichtaufgaben der PJler zählt eigentlich nur die Aufklärung für das CT. Zugänge werden meist von der Pflege gelegt, allerdings freuen die sich auch, wenn man ihnen das abnimmt, es sind aber meist pro Tag nur 1-2 Zugänge.
Da ich mein PJ in der Hochzeit von Corona gemacht habe, sind leider alle Fortbildungen ausgefallen. Normalerweise finden sowohl chirurgische, internistische und weitere Fortbildung jede Woche für alle PJler statt. Da die Fortbildungen ausgefallen sind, haben sich die Oberärzte sowie der Chefarzt der Radiologie mehrmals mit uns 2 Pjlern der Radiologie hingesetzt und kleine Forbildungen abgehalten. Die Arbeit der Pjler wird also wert geschätzt und es wird Zeit in Lehre investiert.
Es war jeden Tag möglich in einer kleinen Gruppe Mittagessen zu gehen.
Ich kann ein PJ Tertial in der Radiologie dieses Hauses nur empfehlen.
