PJ-Tertial Plastische Chirurgie in Kantonsspital Frauenfeld (6/2020 bis 10/2020)

Station(en)
6, 8
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
In Frauenfeld wird man von einem sehr jungen, dynamischen Team aufgenommen. Die Plastiker sind aktuell ein rein männliches, deutsches Team, die Handchirurgen gemischt. Je nach persönlichem Interesse hat man mehr mit den einen, oder den anderen zu tun.

Sie freuen sich, wenn man mindestens 3 Monate da ist, was sich meiner Meinung nach auch lohnt. Man lernt viel, wird vom ersten Tag mit eingebunden und bekommt im Laufe der Zeit zunehmend Verantwortung zu tragen, ohne dass man sich alleine gelassen fühlt. Als mein letztes Tertial war mir das sehr recht.

Im OP steht man auch von Anfang an am Tisch und darf sich an den verschiedenen Nahttechniken üben. Es lohnt sich, wenn man da ein bisschen Können schon mitbringt, sie erklären es einem aber auch gerne. Anatomiekenntnisse schaden auch nicht.

Der einzige Nachteil ist, dass größere Verbrennungen ans USZ geschickt werden. Eine Verbrennungsintensiv gibt’s somit leider nicht. Die OP-Bereiche in beiden Spitälern (KSF/KSM) sind hochmodern, das IT-System ebenso. Das KSF ist insgesamt Nagelneu. Die Orga läuft reibungslos. Man wird am ersten Tag von der Chefsekretärin in Empfang genommen, bekommt sein Telefon und seinen Schlüssel/Chip. Ein PC-Zugang und Email ist bereits für einen eingerichtet und funktioniert auch auf Anhieb.

Wissenswert ist, dass es zwei Standorte gibt. Wenn 3 UHUs gleichzeitig da sind, muss einer immer nach Münsterlingen. Sonst fährt man 1x/Woche. Es ist sinnvoll ein Auto, oder wenigstens einen Führerschein mitzubringen. (Es gibt ein Auto, dass man sich von der Klinik leihen kann.) Öffentlich ist das KSM auch zu erreichen, dauert jedoch erheblich länger.

Arbeitszeiten sind von ca. 7:15 Uhr bis ca. 17:00 Uhr (+/- ein paar Stunden). Mittagspause verbringt man meist mit den Kollegen. Im OPS ist für Essen gesorgt, wenn man mit Suppe und Brot zufrieden ist. Das Wohnheim ist beim KSF direkt nebenan (einfach bei der Hotellerie anfragen, ca. 400 CHF für 17qm mit Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbad), es ist zwar etwas älter, aber sauber und angemessen eingerichtet. Der Reinigungsdienst kommt 1x/Woche für die Gemeinschaftsbereiche.

Freizeitlich ist sowohl der Bodensee, Zürich als auch die Alpen in erreichbarer Nähe. Die Landschaft ist wunderschön und im Wohnheim lernt man schnell Gleichgesinnte kennen. Gemeinsame Abende auf der Dachterasse des Wohnheims sind auch viel wert!
Bewerbung
Bewerbung mind. 2 Jahre im Voraus. Aufgrund der (zurecht) guten Bewertungen ist das Spital inzwischen von UHUs/PJlern sehr beliebt.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Nahtkurs
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1300 CHF
Gebühren in EUR
400 CHF Wohnung + zzgl. Anmeldung Einwohnermeldeamt etc.

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13