Intensivstation, Kardioanästhesie, Anästhesie im orthopädischen OP
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Mir hat mein Tertial am Klinikum Großhadern in der Anästhesie total gut gefallen. Ich habe während des Tertials öfters rotiert. Zunächst war ich auf der herzchirurgischen Intensivstation. Das war für den Anfang ziemlich herausfordernd, da ich bisher noch nie auf einer Intensivstation gearbeitet hatte. Aber das Team war total herzlich, hat mich gut aufgenommen und die Ärzte konnten einem einiges erklären und zeigen. Es gehörten jedoch auch klassische PJler Aufgaben dazu, wie EKGs schreiben und die Patienten jeden Morgen klinisch zu untersuchen.
Im OP habe ich die Kardioanästhesie, sowie die Anästhesie im orthopädischen OP gesehen. Beides war sehr interessant. In der Kardioanästhesie kann man aufgrund der komplexen Eingriffe wenig selbstständig arbeiten, jedoch umso mehr helfen. Anders war es in der Anästhesie in der Orthopädie. Hier konnte man sehr viel machen: VVKs legen, Masken beamten, selbstständig intubieren, Beatmungsparameter einstellen und anpassen, etc.
Man muss immer eine gewissen Motivation mitbringen und häufiger auch aktiv nachfragen, ob man gewisse Dinge selbstständig übernehmen kann, aber meistens klappt das dann auch sehr gut und ich hatte fast nur motivierte Ärzte, die viel erklärt haben und zeigen konnten.