PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (6/2019 bis 10/2019)

Station(en)
Nephrologie 4C, Kardiologie H1A
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Das Innere-Tertial gliedert sich am UKE pflichtweise wie folgt: 2 unterschiedliche Fachbereiche und 1 Woche Notaufnahme.
Am ersten Tag setzten sich alle aus dem Tertial zusammen und der Reihe nach wird durchgegangen und jeder sagt wo er hin möchte. Dass das natürlich vollkommen ungerecht und wilkürlich ist ist klar. Anmerkungen dazu wurden abgeschmettert mit den Worten: Innere ist Innere..überall lernt man was über Innere. Dass man über das PJ jedoch schon Kontakte für einen späteren Berufseinstieg knüpft und so deutlich leichter an eine Arbeitsstelle am UKE kommt wird dabei leider vergessen. Absolut daneben wie ich finde.
Vier mal pro Woche ist Unterricht. Das ist fantastisch und bringt einem sehr viel. Tolle Themen, gut gemacht, fällt nur sehr selten aus. Häufig auch Patienten dabei, die vorgestellt werden. Ein Unterrichtstermin ist für Patientenvorstellungen von Studenten für Studenten gedacht und das funktioniert erstaunlich gut und ist sehr lehrreich. Hier wird unter Anleitung auch die Patientenvorstellung fürs 3. Staatsexamen geübt.
Nephrologie 4C: Nettes Team, nette Ärzte, viel Briefe schreiben, viel Patienten untersuchen, gerne auch mal selber Urin-Sediment mikroskopieren, bei Nieren-Biopsien assistieren, auf Nachfrage kommt auch mal etwas Teaching, aber ansonsten etwas Mau. Die Visiten sind super - der Oberarzt macht teaching und fragt auch mal die ein oder andere Sache - Highlight des ganzen Tages. Note: 2
Kardiologie H1A: Beste Station überhaupt. Extrem nettes und junges engagiertes Team, tolles Pflegeteam, alle sehr nett. Man wird als PJler sehr geschätzt und erfährt viel Dank für alles was man an Arbeit abnimmt. Gerne werden Patienten und deren Therapie ausführlich mit einem besprochen. Das Verfassen von Arztbriefen wird gemeinsam trainiert, körperliche Untersuchungen gerne auf Nachfrage besprochen oder gemeinsam wiederholt. Beinahe jede Visite ist eine Lehrvisite und man bespricht den weiteren Verlauf. Zeigt man Eigeninitiative darf man gerne viele Dinge (in Rücksprache) selber entscheiden und selber dokumentieren. Auf Wunsch auch gerne eigene Patienten betreuen. Pleura- und Asizitispunktionen darf man gerne unter Anleitung durchführen und Aszitispunktionen im Verlauf auch selbstständig. In keinem anderen Tertial hatte ich einen derartigen Wissenszuwachs. Note: 1+
Notaufnahme: 1 Woche Pflicht. Hier geht es darum möglichst viele Patienten zu anamnestizieren, zu untersuchen und zu dokumentieren. Bringt meist nicht soo viel Spass, aber es führt innerhalb kürzester Zeit zu viel Routine und dadurch lernt man auch recht viel. Nettes Team, häufig im Stress, mäßiges Teaching. Note: 3
Bewerbung
Über UKE-internes Vergabesystem kein Problem. Nach Anfrage: Jede Menge Plätze, selten alle gefüllt, auch kurzfristig meist jederzeit was möglich. Auch für Externe kein Problem.
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
EKG
Bildgebung
Tätigkeiten
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Braunülen legen
EKGs
Röntgenbesprechung
Punktionen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73