Nach einem sehr enttäuschenden ersten Tertial an einem Lehrkrankenhaus haben mich die Anästhesisten der Bonner Uniklinik hellauf begeistert.
Schon vor Tertialbeginn darf man Rotationswünsche angeben, deren Umsetzung auch definitiv versucht wird. Zur Auswahl stehen alle OPs, die Intensivstationen und im eher ambulanten Bereich die Schmerzambulanz und das INZ.
Man war vom ersten Tag an im Team willkommen und ich habe mich auch immer gut integriert gefühlt. Ich durfte wirklich vieles machen, von Invasivitäten legen bis zur quasi-selbstständigen Narkoseführung im OP war alles drin. So gut wie alle Kollegen haben sich über die PJler gefreut und waren auch immer gerne bereit, einem was zu erklären.
Ich habe mich die ganzen vier Monate sehr wohl gefühlt und wäre gerne länger da geblieben.
Der Arbeitsbeginn ist im OP um 7.30 Uhr, auf den Intensivstationen um 7.00 Uhr. Nachmittags war es sehr variabel, wenn alle Einleitungen durch waren oder man einen Termin hatte durfte man auch mal früher gehen, bei spannenden Dingen bin ich aber auch gerne mal etwas länger dageblieben.