PJ-Tertial Chirurgie in St. Theresien-Krankenhaus Nuernberg (7/2019 bis 10/2019)

Station(en)
Unfallchirurgie und Allgemein- und Viszeralchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Halle
Kommentar
Wer Chirurgie mag oder sich ein Bild von einem richtigen Chirurgen machen möchte ist hier genau richtig. Ich hatte erst keine großen Ambitionen, jetzt bin ich sehr begeistert von der Chirurgie.
Organisatorisches: Man bekommt alle Unterlagen rechtzeitig zugeschickt und kann alles ausgefüllt eine Woche vor Tertialbeginn in der Perosnalabteilung abgeben. Am ersten Tag bekommt man einem Laufzettel, den man abarbeitet um schließlich auf Station zu kommen (Wäsche, EDV, MAV, Esseneskarte)
Umkleideräume gibt es nicht, die Arbeitskleidung lässt man im Ärztezimmer.
Unfallchirurgie (2 Monate): Frühbesprechung um 6:45 uhr mit Übergabe der nächtlich aufgenommenen Patienten. Dann auf Station gegen 7:10 uhr die Visite. Danach schnell ein paar Blutnetnahmen, dann wird man schon angerufen und in den OP bestellt. Dort darf man bei vielen verschiedenen OPs assistieren, wenn man sich geschickt anstellt sogar schrauben und bohren. Das Spektrum reicht vom gebrochenem Arm bis zu KnieTEP. Zurück auf Station trägt man schnell die Verantwortung für die Verbände und deren Dokumentation. Auch die Patienten auf Privatstation verbindet man mit. Mittags gibt es kostenlos Essen in der Personalcafeteria zwischen 11:30 uhr und 13 uhr. Danach hat man Zeit für Briefe oder anderen Papierkram, der anfällt. Nachmittagsbesprechung ist um 14:45 uhr, in der alle Röntgenbilder und CTs des Tages angesehen und besprochen werden.
Allgemeinchirurgie (2 Monate): Ebenfalls um 6:45 uhr Frühbesprechung. Imgegesatz zur Unfallchirurgie ist man auf dem OP Plan fest eingeteilt und kann sich si den Tag besser einteilen. Auch hier gehören Blutentnahmen, Nadeln legen und Verbände zum täglichen Programm. Außerdem darf man Daten für die Hernienstudie eingeben, Patienten aufnehmen und untersuchen. Im OP hält man die Kamera bei den laparoskopischen OPs, näht am Ende zu, darf Ligaturen setzten, je nach dem wie geschickt und angagiert man sich zeigt. Briefe schreiben darf man auch.
Ambulanz: Die dortige Notaufnahme ist sehr interessant. Anamnese, körperliche Untersuchung, Beurteilung von Röngen und CT, Gelenke reponieren, Abszesse entlasten, Wundkontrollen, bei allem ist man hautnah dabei und darf viel selbst machen.
Die Kollegen sind alle super nett, erklären viel wenn man fragt, die OÄ sind auch allesamt nett und freundlich und freuen sich, wennman mit in den OP will. Auch die Chefärzte sind nett und freundlich und man lernt viel von ihnen.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Gipsanlage
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13