PJ-Tertial Kardiologie in Staedtisches Klinikum St. Georg (3/2019 bis 5/2019)

Station(en)
6.1
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Es war mein zweites Tertial, ich war auf der Station 6.1. Diese hat doppelt so viele kardiologische Patienten wie die 6.2 (obendrüber). Daher hat man gut mit Blutentnahmen und Flexülen legen zu tun, sodass es schwierig ist, bei der Visite dabei zu sein. Es wird eingeladen, der Visite zu folgen. Doch bei der Menge an Blutentnahmen und Flexülen habe ich meist nur teilweise die Visite mitgemacht (da die Flexülenpatienten früh abgeholt werden und die Blutentnahme- Patienten später auch zu Untersuchungen abgeholt werden und man dann mehrmals am Tag diese Patienten suchen muss und diese Blutentnahmen einfach nie abschließen kann).
Zu Fortbildungen konnte ich immer gehen. Das war nie ein Problem. Mittagessen: Manchmal ging man zusammen in die Kantine, das war jedoch selten. Die Stationsärzte haben an den meisten Tagen viel zu tun (v.a. Entlassbriefe schreiben), sodass dann jeder für sich was Kleines isst. Viel Zeit für Erklärungen bleibt den Assistenzärzten meist auch nicht, was ich total verstehen kann. Der Kontakt sowohl zu den Ärzten als auch zum Pflegepersonal war durchgehend super und traumhaft. Die Schwestern sind auf der 6.1 wirklich sehr sehr nett. Man ist sofort Teil des Teams und Fragen werden gerne beantwortet. Das hat mir so gut gefallen, sodass ich die vielen Blutentnahmen gerne in Kauf genommen habe ;-). Man muss es ja auch lernen. Und die kardiologischen Patienten sind meist älter, sodass auch "schwierige Venenverhältnisse" nach einigen Tagn kein Problem mehr sind. Man kann aber jederzeit auch einen Arzt bitten, einige Blutentnahmen zu machen. Das war nie ein Problem. Pro Tag gibt es meist 2-4 Aufnahmen. Die kann man gerne machen, muss es aber nicht. Ich bin nach getaner Arbeit selbstständig in andere Abteilungen gegangen (zum Herzkatheterlabor, in die Schrittmacherambulanz, zur Echokardiografie und auf die ITS/IMC) und ich habe darauf geachtet, immer zu Weiterbildungen und zum EKG- Kurs zu gehen und die anderweitigen Leerlaufzeiten mit Lernen zu verbringen. Es gibt meist einen freien Computerarbeitsplatz auf der 6.1. (im Aufnahmeraum) was mir wichtig war. So fand ich diese 8 Wochen sehr gut und angenehm.
Arbeitszeiten 7h- 15:30h. Mal eher gehen oder später kommen, war kein Problem. Einfach vorher bescheid sagen. Möglichst auch mit anderen PJ-lern absprechen, dass einer übernimmt. Ihr könnt euch am ersten Tag aussuchen, wo ihr hinwollt (ITS oder IMC oder 6.1 oder 6.2). Auf der ITS/ IMC seht ihr viel Intensivmedizin (klar :-)) und dürft auch aktiv mitmachen. Die Lehre ist dort sehr gut. Da müsst ihr euch aber früh um den Platz kümmern (telefonisch vorher bescheid sagen). Ich hatte das Gefühl, es wird gewünscht, dass ein PJ-ler die ganzen 8 Wochen in der ITS bleibt (wegen Anlernen usw.), zumindest soll vermutlich nicht alle 2 Wochen jemand anderes kommen. IMC wäre eine Alternative, wenn es mit der ITS nicht klappt. Auf der 6.2 gibt es weniger Blutentnahmen als auf der 6.1, aber (soweit ich gehört habe) nicht genug Computerarbeitsplätze.
Alles in allem fand ich den Tertialteil auf der 6.1 super, weil alle wirklich sehr nett und bemüht waren und mich Kardiologie auch interessiert.
Bewerbung
Unkompliziert bei Frau Tuczek.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
EKGs
Punktionen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
200,00

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47