PJ-Tertial Innere in Spital Dornach (12/2018 bis 3/2019)
Station(en)
B
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Alles in allem hat mir die Zeit in Dornach gefallen. Hervorzuheben ist das freundliche und aufgeschlossene Team, das zieht sich durch von den Assistenzärzten bis zum Chef Dr. Droll. Ich persönlich habe noch nie einen solch guten Kliniker gesehen, wie Herrn Dr. Droll, von ihm kann man sehr viel lernen (Vorgehen, Gedankengänge, gerade hämatoonkologische Diagnostik etc.). Hier lohnt es sich, Patienten zu nehmen und dann auf der Chefarztvisite vorzustellen. Herr Droll sieht, wenn man Interesse zeigt und geht auf den Studenten ein und erklärt viel. Die Oberärzte sind sehr freundlich gewesen und allzeit bereit auf Fragen einzugehen. Jedoch muss man mehr aktiv fragen, als dass spontan etwas erläutert wird. Was man noch beachten muss ist, dass die meisten Assistenzärzte frisch angefangen haben, sodass das Teaching eher durch die OAs erfolgt. Ein Assistenzarzt, der hier angefangen hat, darf maximal zwei Jahre bleiben, da es ein kleines Spital ist.
Die Organisation um die Personalabteilung, der IT, sowie der Chefarztsekretärin ist wirklich top, ich hatte am ersten Tag ein Telefon, eine Mailadresse, ein funktionierenden Zugang etc.
Im Spital wird man sofort integriert, ich durfte auf die Weihnachtsfeier, diverese Vorträge, den Skitag und vieles mehr. Auch hat mir die Veranstaltung "Patient des Jahres" sehr gut gefallen. Hier bekommt man verschiedene Patientenfälle vorgestellt, die äußerst spannend waren.
Positives:
- eigenständiges Arbeiten
-freundliche Umgebung
-viele große Krankheitsbilder (LAE, COPD, dekompensierte HI, Pneumonien etc. )
-die Umgebung ist toll und kann gut erkundet werden
Negatives:
-hohes Patientenaufkommen (ich denke, dass ich eine heiße Phase erwischt hatte, dadurch war es ab und zu etwas stressiger,dadurch hat das Teaching manchmal etwas gelitten)
-viel administrative Aufgaben auf der Station (hier finde ich, dass es leider generell eine Eigenschaft der Inneren Medizin zu sein scheint)