PJ-Tertial Urologie in Loretto Krankenhaus (5/2018 bis 9/2018)

Station(en)
Urologie + Kurzlieger
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Insgesamt ein richtig gutes Tertial. Habe viel gesehen und mitgenommen. Ich war der einzige PJler in diesem Zeitraum, worüber ich anfangs etwas skeptisch war - was sich im Nachhinein aber also gar nicht schlimm herausstellte.
Durfte schnell selbstständig arbeiten, Patienten aufnehmen und betreuen. Ultraschall macht man bei Interesse sehr viel und kann dadurch vieles Üben. Es gibt studentische Hakenhalter im OP, sodass man nur wirklich gehen muss, wenn dort jemand fehlt - was natürlich ab und an vorkommen kann. Es wird dennoch natürlich gerne gesehen, wenn man mit in den OP kommt und wer da mehr Interesse dran hat, kann dies jederzeit tun. Schnitt-OP-Tage sind Dienstag, Mittwoch und Freitag. An allen Tagen finden die kleinen endoskopischen OPs statt. Ich persönlich hatte nicht den Anspruch, das ganze Tertial über viel im OP zu sein, und wollte mehr in Ambulanz und auf Station mitbekommen, was sehr gut zu realisieren war. Das Spektrum sind vor allem die kleinen endoskopischen Operation (TUR-B, TUR-P, URS etc.) sowie die klassischen Schnittoperationen. Kinderurologie gibt es in dem Haus seit ein paar Jahren leider nicht mehr.
Das Assistenten-Team ist super nett und man hat schnell Anschluss gefunden. Auch die Pflege hat einen herzlich willkommen geheißen und die Stimmung war die meiste Zeit wirklich gut. Einmal die Woche gab es eine Chefarzt-Visite, abgesehen davon hatte ich aber recht wenig Kontakt mit dem Chefarzt.
Ich war genau in einer Zeit dort, wo mit Eltern- und Urlaubs-Zeit von ärztlicher Seite die Belegung recht eng war, was dazu geführt hat, dass man umso mehr machen durfte. Dies war aber keine Pflicht, wenn man das nicht wollte. Natürlich hat das individuelle Teaching darunter zu Zeiten etwas gelitten, was das Tertial für mich aber nicht schlechter gemacht hat.
Es wurde darauf geachtet, dass man als PJler auch pünktlich nach Hause kommt und wenn man mal früher los musste, war das meist überhaupt kein Problem. Meist war ich bis ca. 15 Uhr da. Arbeitsbeginn ist um 7.10 Uhr.
Mittagessen war praktisch immer möglich und es wurde stets drauf geachtet, dass man auch dazu kam. Das Essen fand ich für ein Krankenhausessen teilweise wirklich gut und die Stimmung bei der Essens-Dame war einfach herrlich. Gelegentlich wurde man auch mit "Essen-auf-Rädern" auf Station von ihr beglückt ;)
Unterricht gab es 1x/Woche, wobei dies meist im Josephs-Krankenhaus mit allen PJlern des Verbundes zu wechselnden Themen stattfand.

Es wird Anfang 2019 einen Chefwechsel geben, wodurch sicherlich einige Strukturen etwas geändert werden könnten.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Punktionen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.67