Pro:
- Super nettes Team mit flachen Hierarchien
- viel Zeit in der Notaufnahme (guter Einblick und mit der Zeit selbständige Behandlung von Wunden, Frakturen, ..)
- es wird viel erklärt und man wird auch "gebraucht"
- OPs aus vielen verschiedenen Bereichen (Ortho, Hand, Uro, Allgemein, Trauma, Wirbelsäule)
- super Wohnheim (Terassenhaus), frisch renoviert, eigene Küche und Bad
Con:
- längere Arbeitszeit als in Deutschland, inklusive Picket (1-2/Woche) und Wochenenddienst (je nachdem wie viele UHUs da sind, 1-2 mal pro Monat)
- in der Traumatologie und Allgemeinchirurgie werden zuerst die Assistenten eigesetzt, daher dort nur 2. Assistenz, Folge: mehr OPs aus dem Bereich Ortho und Hand
- keine Fortbildungen speziell für Studenten, meist einmal pro Woche für alle (ganz unterschiedliche Themen) und einmal Journal club
Insgesamt war es ein super schönes Tertial mit einer für Chirurgie ganz außergewöhnlich netten und kollegialen Stimmung (habe ich so in Deutschland noch nie erlebt)! Klar ist die Arbeit länger, dafür verdient man aber auch etwas und kann damit seine Unkosten gut decken (auch wenn die Schweiz natürlich allgemein teurer ist). Im Herbst kann man tolle Wanderungen machen, im Winter sind die Skigebiete nicht weit entfernt.