PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Deutsches Herzzentrum Berlin (7/2018 bis 10/2018)

Station(en)
H2, H3, Op
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Das Tertial im DHZB hat mir sehr viel Spaß gemacht! Seit einiger Zeit besteht ein Rotationsplan für PJler und es wird sich wirklich viel Mühe gegeben, um einen eine lehrreiches sowie spannendes Tertial zu ermöglichen.
Einmal wöchentlich findet ein gesonderter Studentenunterricht statt, der von verschiedenen Ärzten geleitet wird. Unterhalb der Woche gibt es zumeist an drei Tagen Fortbildungen im Rahmen der Bildgebung, Fallbesprechungen und andere Themen.
Ich war zunächst vier Wochen auf der H2 eingesetzt. Hier nimmt man schon relativ viel Blut ab (es gibt eine Phlebotomistin, die jedoch nicht immer da ist), aber darf immer mit zu den Visiten, Aufnahmeuntersuchungen machen und Drainagen/Schrittmacher ziehen, etc. . Wenn man sich gut mit allen stellt, ist es ein tolles, sehr nettes Team und ich habe mit der Pflege immer viel gelacht.
Nachfolgend rotierte ich den Op-Bereich. Die ersten Tage erfolgte eine Zuteilung zu bestimmten Ops durch den Koordinator, aber dann konnte man relativ frei aussuchen, wohin man ging. Es entwickelte sich von selbst, dass ich merkte, mit welchen Oberärzten und Assistenten ich am liebsten operierte und wählte primär so die Operationen aus. Wenn man Interesse zeigt, kann man auch mal Nähen oder den Thoraxverschluss mit den Assistenten alleine durchführen. Die meiste Zeit ist man als zweite Assistenz eingeteilt, darf daher mitoperieren und sieht viel. Die Assistenzärzte ware ohne Ausnahme ausgesprochen nett und machten gerne Lehre. Bei den Oberärzten gab es einige, die ich auch super fand und andere, die etwas speziell schienen. Letztere Sorte habe ich einfach gemieden. :) Insgesamt war ich in der Op-Rotation am längsten bei der Arbeit und bin häufig erst gegen 17/18Uhr gegangen, weil die Zeit verflog. Als Frau bekam ich immer mal einen Spruch zu hören, aber ich nehme das prinzipiell lässig und fand das meistens eher amüsant.
Meine letzte Rotation war auf die H3 (hier werden die Patienten vor und nach Herz-/Lungentransplantation betreut) und dort konnte ich mir Zeit nehmen, genauer gewisse Dinge nachzulesen und Patienten zu untersuchen. Ab und zu fiel mal eine Kardioversion an, die ich durchführen durfte. Gesehen habe ich sonst beispielsweise Aszites-/Pleurapunktionen, Wedge-Druck-Messungen, Katecholamintherapie, etc.. Auch hier ist ein tolles Team und die Oberärzte/-tinnen sind nett und bereit, viel zu zeigen/lehren.
Besonders hervorheben möchte ich noch, dass sich Prof. Falk persönlich Zeit genommen hat, um uns PJler zutreffen und zu fragen, wie es uns gefiele und was wir für Verbesserungsvorschläge hätten.
Die einzigen kleinen Kritikpunkte waren ein fehlendes, eigenes Telefon und vielleicht ein Zugang für das Computersystem, mit dem man nicht nur Leserecht innehat (dies ist wohl leider rechtlich nicht zu ändern).
Alles in allem merkt man wahrscheinlich, dass mir das Tertial richtig gut gefallen hat. :) Ich habe allerdings allgemein großes Interesse am Themengebiet des Herzens und hatte mich schon im Vorfeld sehr auf die Monate gefreut. Falls man nicht nur seine Zeit absitzen möchte und sich ein bisschen engagiert, dem kann ich das DHZB nur empfehlen!!
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal im allgemeinen Wahlzeitfenster.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Mitoperieren
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2