PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Bogenhausen (5/2018 bis 9/2018)

Station(en)
Viszeral-,Thorax-,Plastische-,Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ich habe das Chirurgie Tertial am Klinikum Bogenhausen absolviert und kann es jedem weiterempfehlen! Es gibt zwei Pflichtrotationen : 8 Wochen Allgemein&Viszeralchirurgie und 4 Wochen Unfallchirurgie. Eine Rotation kann man sich aussuchen, in der Notaufnahme lernt man und sieht man viel zB wie andere PJ Berichte auch sagen, ich habe mich in der plastischen Chirurgie auch wohl gefühlt obwohl das operative Pensum dort etwas geringer ist als in der Unfallchirurgie. Man kann aber auf Station auch einiges mitnehmen was Wundversorgung, Patientenaufnahme, Aufklärungen, Drainagen ziehen und Procedere betrifft. Der Rotationsplan ist zwar verbindlich wenn man aber Änderungswünsche oder Tauschwünsche hat kann man das mit der PJ Koordinatorin ohne Probleme besprechen. Außerdem kann man an Bereitschaftsdiensten (Nachmittags von 16-20 Uhr oder wochenends 9-17 Uhr) teilnehmen und dafür Ausgleichstage erhalten (langes Wochenende zB). Natürlich gibt es in jedem OP Saal und auf jeder Station Mitarbeiter die unter chronischem Burn- Out oder sonstigen Problemen leiden und weniger umgänglich sind als andere aber die findet man überall und dafür war das ärztliche Personal insgesamt wirklich sehr nett, hilfsbereit, verständnisvoll und entgegenkommend! Montags (9-10) hält ein Oberarzt der Viszeralchirurgen zu einem bestimmten Thema (zb "Leber") immer einen kleinen PPT Vortrag ca. 45 Minuten, außerdem konnte man an einem Nahtkurs bei den Plastikern teilnehmen. Der Feierabend ist sehr variabel und hängt extrem vom persönlichen Engagement und dem Stresspensum des zuständigen Stationsarztes/ärztin ab. Sehr zu empfehlen die Thoraxchirurgie, kleines Team, sehr nette Ärzte, interessante OPs und bei Bedarf frühzeitiger Feierabend! Es war aber nie ein Problem wenn man mal früher gehen musste. Der Freizeitfaktor ist in München nämlich extrem gut (für alle nicht-Münchener), also seid ihr dafür was die Work-Life-Balance betrifft genau im richtigen Krankenhaus gelandet! Das Mensa Essen ist im Vergleich zu anderen Krankenhäusern auch sehr gut und abwechslungsreich. Mit deiner PJler Karte kannst du ein Hauptgericht und einen kleinen Salat oder Obst/Dessert gratis erhalten. Für den ganz großen Hunger kann man die Karte auch mit Geld aufladen. Ich habe keinen Cent in diese Karte gesteckt und bin immer satt geworden. Alles in allem ein tolles Tertial, viele OPs, wenig ausgenutzt, ein gutes Maß an Lehre und super Betreuung!
Bewerbung
Über PJ Portal gemäß Frist
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Repetitorien
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07