PJ-Tertial Orthopädie in Theresienkrankenhaus Mannheim (5/2018 bis 7/2018)

Station(en)
8a
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Mannheim
Kommentar
Die Assistenzärzte sind alle super nett und das Team ist echt witzig, hat eine gute Dynamik und der Kontakt zur Pflege ist so gut wie ich es selten gesehen habe. Mit den Oberärzten ist man auch per Du und das Verhältnis ist recht entspannt. Leider kommt die Lehre trotzdem viel zu kurz - es fühlt sich keiner so richtig für dich verantwortlich. Man wird oft in den OP eingeteilt, allerdings sind das nur Hüft- und Knie-TEPs, was spätestens nach einer Woche sehr langweilig wird. Man darf auch so gut wie nie selbst etwas machen, und selbst für die Hautnaht musste ich immer wieder nachfragen, obwohl ich gezeigt hatte, dass ich das schon gut kann. Subkutan durfte ich trotz mehrfacher Nachfrage nicht machen und auch sonst heißt's im OP eher 'Haken und Klappe halten'.
Auf Station hatte ich zwar mal für 3 Tage ein eigenes Patientenzimmer, welches ich betreuen sollte, doch ging das nicht groß über Visite 'führen' hinaus, da man dann entweder in den OP musste oder Blut abnehmen musste. Ab und zu 'durfte' man mal einen Brief schreiben, was aber hauptsächlich darin bestand, vorgefertigte Satzbausteine zusammenzusetzen. Manchmal kann man runter in die Notaufnahme, wo man orthopädische 'Notfälle' sieht und eigenständig Anamnese erhebt, untersucht und den Patienten dann dem Arzt vorstellt. Das klappt eigentlich recht gut und bringt einen weiter, jedoch war da meistens nicht viel los und der Wissensgewinn ist, wie so vieles, sehr vom Arzt und seinem Lehr-Enthusiasmus abhänging.
Man darf, wenn man sich gut anstellt, Epidurale Ãœberflutungen am Patienten auf Station machen, das war sehr cool. Gut war auch, dass wirklich fast jeden Tag gemeinsam zum Mittagessen gegangen wird und auch der PJler nicht vergessen wird.
Die Stimmung ist wirklich gut, die Leute sind super cool drauf, um so enttäuschender war es für mich, nicht mehr im Umgang mit dem Patienten und dem Führen einer Station gelernt zu haben.
Wer wirklich Gas geben will im Chirurgie-Quartal, sollte sich woanders umsehen. Wer nette Leute sucht, und keinen großen Ehrgeiz in der Chirurgie hat und nur die Zeit rumkriegen will, der ist hier richtig.
Bewerbung
über die eigene Uni
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Notaufnahme
Punktionen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
5
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.8