IS2 - Neurointensivstation, Neurochirurgie OP, Augenheilkunde OP, Sportorthopädie OP
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Insgesamt kann ich das Anästhesie-Tertial am Rechts der Isar wirklich empfehlen. Und die Anästhesisten sind wirklich sehr nett!
Zu Beginn erfolgt die Einteilung in die OP-Bereiche sowie die Intensivstation. Wünsche werden i.d.R. berücksichtigt, ggf. ist auch ein Wechsel während des PJ noch möglich. OP- bzw. Stationskleidung wird gestellt.
Zweimal pro Woche ist PJ-Fortbildung zu diversen Themen (Mo, Di), donnerstags ist Frühfortbildung für alle Ärzte und PJler sowie PJ-Visite auf den Intensivstationen (IS1 und IS2), jeder muss einmal einen Intensivpatienten vorstellen. Mittwochs kann man, wenn man möchte, nachmittags zur Fortbildung für die Internisten (EKG sowie allg. innere Themen).
Beginn ist morgens um 7.30 Uhr mit der Frühbesprechung (habe ich mir irgendwann geschenkt), ab 7.45 Uhr (donnerstags um 8.15 Uhr wegen der Frühfortbildung) geht es in den OP. Auf den Intensivstationen geht es direkt morgens um 7.30 Uhr los. Gehen kann man normalerweise nach den Fortbildungen nachmittags, also man kommt relativ früh raus, wenn man das möchte.
IS2 - Neurointensivstation: täglich neurologische und allgemeine Untersuchung aller Patienten, Begleitung zu CT-/MRT-Untersuchungen, Viggos legen, ggf. auch mal ZVK oder Shaldon. Wenn man möchte und fragt, kann man auch viel sehen und machen. Und alle, inkl. Dr. Schneider, erklären wirklich gerne. Legendär die Intensivvisiten mit Dr. Schneider. Insgesamt gute Stimmung auf der IS2.
Augenheilkunde OP: kleiner Bereich, man kennt sich schnell. Viele LaMas und TIVAs. Viele Ein-/Ausleitungen. Bei mir war allerdings ein neuer Assistent da, so dass der oft Vorrang hatte, weil er auch noch lernen musste.
Sportorthopädie OP: Viele Ein-/Ausleitungen sowie LaMas. Hier kann man auch mal weitgehend selbständig Narkose machen, meist junge, gesunde Patienten. Leider auch viele Privatpatienten, bei denen mann außer Viggo legen nicht viel machen darf.
Neurochirurgie OP: sehr netter Oberarzt, oft lange Einleitungen, sehr invasives Montoring, auch Arterien oder graue Viggos legen oft möglich, oft schwieriger Atemweg oder Privatpatienten. Lange OPs, oft war ich bei der Ausleitung dann gar nicht mehr anwesend. Während den OPs Blutgasabnahme, Bed Side Tests, Arterien und ZVK Nullabgleich o.ä.
Insgesamt sind alle drei OPs empfehlenswert, da man unterschiedliche Dinge sieht/lernt. Leider habe zumindest ich wenig intubiert (aus den o.g. Gründen).
Möglich ist auch folgendes (einfach vorher dort anrufen und fragen und dem Bereich, wo man eingeteilt ist, Bescheid geben, dass man nicht da ist):
- Mitgehen beim Akutschmerzdienst (täglich)
- Hospitation beim ZIS (chron. Schmerz)
- EKT (Di/Fr)
- Dermatologie (Do)
- Mitarbeit im Aufwachraum
Für's Notarzt mitfahren trägt man sich in eine Liste ein (am besten mehrmals eintragen, es kann nämlich sein, dass man wieder gestrichen wird, weil die Anästhesisten Vorrang haben). Notarzt mitfahren (7.30 bis 18 Uhr) fand ich super interessant. Das Essen bei den Feuerwehrlern (Feuerwache Riem) kostet 4 €, ist aber richtig gut. Kleidung wird gestellt, Schuhe muss man mitbringen (am besten Bergschuhe, wenn man keine Sicherheitsschuhe hat).
Wochenend-/Feiertagsdienste sind möglich (Treffpunkt 7.30 Uhr in der Kantine), dafür gibt es dann einen anderen Tag frei. Ebenso, wenn man abends bis 22 Uhr Dienst macht. Alles recht flexibel.
