Die Pädiatrie in Bremen-Mitte ist eine der größten Kliniken im Umkreis. Entsprechend sind immer sehr unterschiedliche und spannende Fälle auf Station oder in der Aufnahme. Von den Assistenzärzten wird man schnell ins Team aufgenommen und kann viele Arbeiten auch schon früh selbstständig erledigen. Die Atmosphäre ist in aller Regel entspannt, auch wenn der Alltag wie überall manchmal stressig ist.
Mittags ist immer eine Besprechung mit allen Ärzten der Kinderklinik und Röntgenbesprechung mit dem Kinderradiologen. Danach wird gemeinsam mit den Assistenten gegessen (es gibt keine Kantine also Essen selber mitbringen!). Nachmittags gibt es im ganzen Klinikum ein vielfältiges Angebot an Seminaren:
-Montags Seminar Pädiatrie
-Dienstags Pharma und klinische Chemie oder Patho
-Mittwochs EKG (sehr zu empfehlen)
-Donnerstags Kinder-ITS
Die Rotation in verschiedene Abteilungen kann sehr frei gewählt werden, sodass eigene Schwerpunkte gesetzt werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, für einige Tage ins Joseph-Stift zu rotieren, hier gibt es -im Gegensatz zu Mitte- eine Geburtsstation und so kann man hier viele U1 und U2 machen.
Kleiner Negativpunkt: Den Chef sieht man so gut wie nie. Wenn Chefarztvisite stattfindet stellt man 2 Patienten vor, hier sollte man wirklich gut vorbereitet sein. Lehre durch Oberärzte ist auf Station begrenzt.