Tagesablauf:
7:00 Visite (Privat Station etwas später); ca. 7:45 Radiobesprechung; im Anschluss Assistenz im OP, Stationsarbeit oder Notaufnahme möglich; 14:50 Radiobesprechung, Freitags früher, im Anschluss Fortbildung Mo: Radio, Di: Chirg: finden fast immer statt, Qualität je nach vortragenden Arzt gut bis sehr gut
Im OP:
Der Ton im OP ist neutral bis freundlich, Fragen stellen ist immer möglich und sehr oft auch Nähen. Es gibt leider den einen oder anderen Mitarbeiter, der den Studenten nicht wirklich wertschätzt, es gibt aber auch sehr geduldige Ärzte, die einem von sich aus viel erklären. Wichtig ist es alle OPs zu decken, die Einteilung erfolgt von den PJlern eigenständig, unabhängig davon welcher Station (UCH oder ACH) man zugeteilt ist.
Auf Station:
Die Ärzte können einen auf Station oft nicht betreuen, da sie selbst im OP sind oder schlichtweg durch Stationsarbeit keine Zeit haben. Somit ist sehr viel Eigeninitiative gefragt, wenn man Arztbriefe, Reha Anträge, Patientenbetreuung etc machen möchte. Bei Visite darf man mitschreiben, Drainagen ziehen und Verbände wechseln, im Tagesverlauf BEs machen, PVKs legen und Erstantibiosen anhängen.
Vorteile:
- Blutentnahmeschwester für morgentliche BEs
- 16 Studientage !!! es ist möglich auch mal früher zu gehen/später zu kommen, falls man mal Termine o.ä. hat
- fast immer pünktlich Feierabend
- eigene Räumlichkeiten für PJler
Das Tertial würde ich generell als angenehm und entspannt bewerten, da wir wirklich viele PJler waren und sich die Arbeit gut einteilten konnten. Ich bin selbst nicht an Chirurgie interessiert, trotzdem hätte ich mir eine bessere Betreuung auf Station und bessere Lehre gewünscht.