Ich war im Rahmen meines Innere-Tertials in der Häma, am Anfang für 2 Wochen auf der F3.2, dann noch 4 Wochen auf der F3.1. Die F3.2 ist die kleinere und entspanntere Station, dort konnte man eigentlich immer pünktlich 16:00 (manchmal auch eher) nach Hause gehen. Die Assistenzärztinnen waren sehr nett, haben auch mal was erklärt, aber zu meiner Zeit gab es nicht besonders viele Punktionen oder so. Sonst darf man prinzipiell auch Knochenmark punktieren und Lumbalpunktionen machen. Der Oberarzt erklärt manchmal sehr viel, das scheint etwas von der Tagesform abzuhängen, insgesamt eine sehr nette Atmosphäre. Früh war meist Zeit für die internistische Morgenbesprechung, danach Blut abnehmen, dann Visite und danach Aufnahmen.
Dann habe ich nochmal die Station gewechselt, weil wir so viele PJler waren. Auf der F3.1 ist deutlich mehr los. Dort kommt man wahrscheinlich auch eher zu Knochenmark-Punktionen und Lumbalpunktionen. Die erfahrenen Assistenten sind reihum zum ZVK-Dienst eingeteilt, wenn man sich nicht ganz blöd anstellt, darf man da auch mal mitmachen. Auf der F3.1. war meist keine Zeit um zur Morgenbesprechung zu gehen, wir haben direkt mit den Blutentnahmen angefangen, danach die Visite (leider wenig lehrreich für die PJler) und danach Aufnahmen. Bei der Visite wurden PJler leider kaum einbezogen, außer evtl. mal zum Auskultieren. Dafür gab es mehr Möglichkeiten praktisch was zu machen. Die Chefvisiten sind selten und auch nicht besonders lehrreich. Auf beiden Stationen gibt es ein paar wirklich schwierige Schwestern, aber zum Glück auch einige sehr nette.
Insgesamt ein gutes Tertial, allerdings habe ich über hämatologische Erkrankungen nicht wirklich was neues gelernt.
