PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Saarbruecken (11/2017 bis 1/2018)

Station(en)
Station 51
Einsatzbereiche
Diagnostik, OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Ich habe in der Allgemeinchirurgie (Station 51) die Hälfte meines Chirurgie-Tertials verbracht. Direkt am ersten Tag wurde ich sehr freundlich in Empfang genommen und allen vorgestellt. Zu dem Zeitpunkt war ich der einizige PJler, aber auch für zwei gibt es genügend zu tun.
Arbeitsbeginn ist um 7:30h mit Visite und anschließender Besprechung. Nach Hause geht man meistens nach der Nachmittagsbesprechung zwischen 16h und 16:30h. Wenn nichts los ist darf man aber auch früher gehen.
Da ich mich relativ schnell ganz gut eingelebt hatte, durfte ich auch zügig verschiedene Aufgaben übernehmen. Darunter fielen vor allem Patienten in der ZNA aufzunehmen und zu untersuchen, Stationsarbeiten und Briefe zu schreiben, Abdomen-Sono und die OP-Assistenz. Man konnte wirklich viel eigenständig übernehmen und so auch Übung bekommen.
Wenn man Interesse hat, darf man jederzeit in den OP und dort auch viel machen. Ich habe fast jedes Mal die Hautnaht übernommen, gelegentlich auch mal die Kameraführung bei einer Laparoskopie. Dabei haben die Ärzte auch einiges an Geduld bewiesen und mich unterstützt.
Wenn ich Zeit hatte, habe ich auch immer bei den Blutentnahmen/Braunülen legen etwas mitgeholfen. Das ist aber an sich nicht verpflichtend und wird meistens von Seiten der Pflege übernommen, die im Übrigen immer nett und hilfsbereit ist.
Außerdem hatte ich jederzeit die Gelegenheit im Schockraum mit dabei zu sein.

Schade war, dass man auch auf Nachfrage keinen eigenen SAP-Zugang bekommen konnte. So war man immer davon abhängig, dass sich ein Assistent für einen einloggte und konnte beispielsweise nicht mal schnell ein Labor kontrollieren, Bildgebung ansehen oder einen Brief anfangen. Das war aber nie ein Problem, nur öfters mal etwas umständlich. Außerdem wäre ein eigenes Telefon für die PJler sicherlich sinnvoll.

Auch wenn ich später nicht in die Chirurgie möchte, war das Team dennoch sehr engagiert mir etwas beizubringen. Alle sind super nett und locker, auch die Oberärzte und der Chef. Man hatte eigentlich von Anfang an das Gefühl zum Team zu gehören. Mir wurde von allen Seiten entsprechendes Vertrauen entgegen gebracht, sodass ich Aufgaben selbstständig erledigen konnte. Wenn ich Fragen hatte, wurden diese immer freundlich und ausführlich beantwortet.
Ich kann die Abteilung nur weiterempfehlen!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Mitoperieren
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13