PJ-Tertial Chirurgie in Ospedale Regionale di Lugano -Sede Civico (5/2017 bis 8/2017)

Station(en)
Notaufnahme, Orthopädie, Viszeralchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
+Guter Einblick in verschiedene Bereiche der Chirurgie
+Arbeit in der Notaufnahme war sehr gut und lehrreich. Dort habe ich definitiv am meisten gelernt (Anamnese, Patientenuntersuchung, Besprechenn und ggf. Durchführen diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen, Versorgung kleiner Wunden/Nähen...) Man arbeitet teils im großen Haus, dem Ospedale Civico di Lugano und teils im kleinen Haus, dem Ospedale Italiano. Im kleineren Haus läuft alles noch etwas entspannter und in der Notaufnahme kommen eher die kleineren Sachen.
+Die meisten Assistenten sind echt nett und manche erklären einem auch wirklich viel.
+Super Freizeitwert (vor allem im Sommer) in Lugano und im Tessin, Italien direkt um die Ecke...
+Gute Stimmung im Wohnheim mit anderen PJlern
+Juli/August: Fortbildungen 1x/Wo in Bellinzona für alle canidati medici im Tessin

-Die Rufdienste zum Hakenhalten (jede Nacht und jedes Wochenende, man muss bei einem Anruf innerhalb von 30 Minuten in den OP kommen) werden auf alle Chirurgie-candidati medici verteilt. Das ist in den Monaten Juni-August kein Problem, da es genug andere, vor allem italienische candmeds gibt. In den anderen Monaten kann das aber echt hart werden und dann hat man ggf. so gut wie keine Freizeit mehr.
-Station ziemlich langweilig
-Die cand-med-Beauftragte kümmert sich nicht wirklich um Teaching, dafür aber mit Nachdruck um die OP-Rufdienste.
-Wohnheim: Einzelzimmer ziemlich teuer (ca 450 CHF)-> von den 800CHF bleibt dann schnell nicht mehr viel übrig

Fazit: Im Sommer sehr zu empfehlen, da Lugano eine tolle Stadt mit hohem Freizeitwert vor Ort und in der Umgebung ist und es in den Sommermonaten genug andere candmeds gibt, mit denen man sich die Rufdienste aufteilt. Ich habe außerdem gerade in der Notaufnahme einiges gelernt und habe auch mein Italienisch verbessert (Es läuft alles auf Italienisch, von daher ist ein B2-Niveau schon empfehlenswert).
Im Winter würde ich es nicht empfehlen, in die Chirurgie in Lugano zu gehen, da man dann wie gesagt eventuell sehr viele Dienste machen muss und der Freizeitwert dann nicht mehr so hoch ist.

Bewerbung
Bewerbung: ca. 1 Jahr im Voraus beim Chefarzt-Sekretariat
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
750
Gebühren in EUR
300-500

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
4
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.33