PJ-Tertial Endokrinologie/ Diabetologie in Universitaetsklinikum Giessen (9/2017 bis 11/2017)

Station(en)
3.3
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
8 Wochen Station 3.3 Endokrinologie; kleine Station mit maximal 8 Patienten; überwiegend endokrinologische Patienten [va. Diabetes], aber auch allgemein internistische Fälle [art. Hypertonie, CED,...]
KEINE Keime, weil die andere Hälfte der Station der Gynäkologie [Neugeborene] zugehörig ist.

Ich bin absolut und vollkommen begeistert von meinem Tertialteil auf der Endokrinologie!
Das Team war durchweg nett zu mir; sehr guter Umgangston; man wurde bei den Patienten [sogar vom Oberarzt] immer als KollegeIn vorgestellt. Es war ein Kontakt auf Augenhöhe.
Ein typischer Arbeitsalltag sieht in etwa so aus:
- 8:00-8:20 Uhr Röntgenbesprechung mit der zugehöriger Station 4.3 und der Ambulanz
- danach Blutentnahme [sind von der Pflege gerichtet - auch mit Butterfly und Tupfer]; bei "vielen" Blutentnahmen hilft die Ärztin sogar mit
- vormittags: Kurzvisite durch die Stationsärztin; Briefe schreiben, EKGs-Befunden; Ausnahme Mittwoch: Chefvisite ab 9:00 Uhr; Sono
- Mittags: OA-Visite; Mittagspause immer möglich
- nachmittags: Briefe weiter schreiben, diverse Stationsarbeit
- Zwischendurch Aufnahmen [Anamnese, KU, Viggo/BE, ggf. EKG oder PNP-Messung]: darf man komplett eigenständig machen und hinterher der Stationsärztin und dem OA vorstellen
- Feierabend pünktlich möglich, bin zT freiwillig länger geblieben
- Jederzeit Möglichkeit zu dem Studentenunterricht zu gehen [lohnt sich; Mo: Röntgen, Dienstag: Fallvorstellung, Mittwoch: EKG, Donnerstag: Vorlesung]
- Freitagmorgen ist keine Röntgenfrühbesprechung sondern ab 7:45 Uhr eine Innere-Fortbildung mit den anderen Abteilungen

Die Betreuung ist der Wahnsinn; man hat im Prinzip eine 1:1 Betreuung, man bekommt unendlich viel erklärt und gezeigt und kann bei eigenem Engagement ziemlich viel selbstständig arbeiten. Die ÄrzteInnen sehen die PJler nicht als Hilfskraft sondern haben Spaß und Freude daran einem etwas zu zeigen. Bei interessanten Fällen nimmt der OA einen auch mit auf Konsile. Wenn man mal etwas nicht hinbekommt oder etwas nicht gut kann, bekommt man jeder Zeit absolute Unterstützung [auch bei Viggos oder BE]. Genauso wie auf der 3.3 stelle ich mir ein PJ eigentlich vor. Ich habe so viel lernen und mitnehmen können. Gleichzeitig war die Atmosphäre sehr angenehm und ich habe Freude beim Arbeiten gehabt. Nach acht Wochen kann ich sagen, dass ich das Gefühl habe, die doch zT. komplexen Endokrinologischen Kranlkheitsbilder deutlich besser verstanden zu haben. Das Niveau in der Endokrinologischen Abteilung ist insgesamt sehr hoch; man kann wirklich viel mitnehmen.
Die Patienten wurden sehr gut betreut; selten habe ich erlebt, dass der Patient so im Mittelpunkt des ärztlichen Handelns steht. Ich würde jeder Zeit selbst als Patient auf diese Station gehen.
Insgesamt kann ich die 3.3 mehr als nur für ein PJ-Tertial empfehlen, ich würde jeder Zeit wieder hingehen und bin sehr dankbar für das, was ich in diesen 8 Wochen dort alles lernen konnte.
Bewerbung
Zuteilung auf die internistischen Stationen am ersten Tag des Inneren-Tertials. Wunschabgabe nach Sitzplatzordnung
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Braunülen legen
EKGs
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300€; je ZNA Dienst + 50€ + am nächsten Tag frei; Essen billiger
Gebühren in EUR
75€ Wäsche Kaution

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1