PJ-Tertial Chirurgie in Vivantes Klinikum Friedrichshain (7/2017 bis 10/2017)

Station(en)
Unfallchirurgie und Allgemeinchirurgie
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich hatte ein wirklich gutes Tertial Chirurgie im Klinikum Friedrichshain. Da ich keine Chirurgin werden möchte, waren meine Erwartungen an das Tertial eher gering, aber wurden deshalb auch in großem Maße übertroffen.
Im Friedrichshain gibt es 4 chirurgische Stationen: Unfall-, Gefäß- Allgemein- und Plastische Chirurgie. Vom Klinikum ist eine Rotation der PJler nach 8 Wochen gewünscht, die auch direkt am ersten Tag festgelegt wird.
Ich wollte in meinem chirurgischen Tertial auf jeden Fall auch in die Rettungsstelle, diese wird im Friedrichshain durch die Unfallchirurgen abgedeckt. Ich hatte vorab der PJ-Beauftragten-Sekretärin geschrieben, dass ich gern dort eingeteilt werden würde und das war dann am ersten Tag auch schon vermerkt.
In der Rettungsstelle sieht man echt viel, fast jeden Tag kommt auch ein Polytrauma-Alarm, da kann man wirklich etwas mitnehmen. Durfte auch eigenständig Platzwunden nähen etc.
Auf beiden meinen Stationen gibt es immer einen Stationsarzt, der etwa wöchentlich wechselt, das ist echt super, weil es immer einen Ansprechpartner gibt, wenn ,man Interesse zeigt, kriegt man auch viel erklärt und darf viel eigenständig machen. Daher war auch meist gute Stimmung, weil die Visite nicht innerhalb einer halben Stunde abgehakt sein musste. Generell fand ich die meisten Chirurgen unheimlich nett und hilfsbereit. Auch mit der Pflege hat es auf den Stationen ganz gut geklappt ;)
Bei den Allgemeinchirurgen hatte ich etwas weniger auf Station zu tun, aber man kann dann gut mit den Fachärzten zu Konsilen gehen etc.
Ab und an wurde ich auch im OP eingeteilt, wenn ein 2. Assistent benötigt wurde oder der 1. Assistent krank war etc..... Wer sich um den OP drücken mag, versucht ein chirurgisches Tertial zu ergattern, das sich mit Semesterferien überschneidet, dann gibts nämlich meistens noch Famulaten, die teilweise ganz scharf auf den OP sind ;)
Wenn nichts mehr zu tun war durfte ich öfter auch einfach nach Hause gehen, das ist gar kein Problem.
PJ-Fortbildung (Fachübergreifend für alle PJler) ist einmal die Woche, es gibt kostenloses Mittagessen, Kleidung wird natürlich auch gestellt. Studientag konnte man recht flexibel nehmen.
Es gibt eine Phlebotonistin, die wirklich oft krank oder im Urlaub ist, aber immerhin ;)

Kann das Tertial auf jeden Fall weiterempfehlen. =)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Gipsanlage
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2