PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Chirugische Klinik Dr. Rinecker (2/2017 bis 4/2017)

Station(en)
Viszeralchirurgie/ Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Insgesamt war das halbe Tertial in dem Chirurgischen Klinikum München Süd super! Klar gabs hier und da auch mal Dinge über die man sich geärgert hat, aber im Großen und Ganzen hats mir viel Spaß gemacht dort!
(ACHTUNG: Klinik hieß früher Chirurgische Klikin Dr. Rinecker, heute aber Chirurgische Klinik München Süd - konnte ich leider aber nicht angeben im Formular...)

Von Anfang an nicht so richtig von der Chirurgie begeistert, wars dann doch interessanter als ich dachte! Zuerst war ich vier Wochen auf der Allgemein- und Viszeralchirurgie und anschließend vier Wochen in der Notaufnahme. Es gibt einen festen Rotationsplan für die PJler.

Besonders die Zeit in der Notaufnahme hat mir viel Spaß gemacht! Bei allen Patienten konnten wir Studenten eigenverantwortlich zuerst selbst untersuchen und uns ggf die weiterführende Diagnostik überlegen. Das haben wir dann meist mit den anwesenden Ärzten abgesprochen und uns die Patienten nochmal angeschaut. Wenn möglich durften wir immer nähen und ich habe wirklich viel erklärt bekommen vom Team! Auch die Pflege dort war super! Wirklich zu empfehlen!

Auch die Zeit auf Station war wirklich gut. Zwar gab es für PJler nicht so richtig viele eigene Aufgaben, aber mit ein wenig Phantasie konnte man sich immer gut beschäftigen! Nach der Frühbesprechung der Klinik sind wir zuerst immer mit auf Visite gegangen und haben uns dann um die Blutentnahmen und Flexülen gekümmert. Danach haben wir dann mit Verbände gewechselt, sind mit in die Sprechstunden gegangen, in die Diagnostik (Koloskopie - da haben wir dann Protokoll geführt und auch mal Medikamente verabreicht) oder mit in den OP. In der Sprechstunde konnte ich ab und an auch mal mit schallen oder dies und das andere praktisch machen. Manchmal saß man auch einfach lang daneben... Ab und an habe ich auch mal einen Arztbrief geschrieben. Aber auch nur wenn ich Lust hatte - alles ohne Zwang.
Mit der Assistenz im OP lief das tageweise sehr unterschiedlich... Mal war ich länger mal gar nicht eingeteilt, mal bei den viszeralchirurgischen OPs und dann musste man auch manchmal unbedingt in anderen Fachgebieten helfen, weil da die Leute fehlten. Wie das halt so ist im PJ! Meist waren die Operateure aber wirklich nett und bemüht auch mal was zu erklären! Habe auch mal Kamera geführt bei einem laparoskopischen Eingriff oder durfte auch mal Darm stappeln und solche Sachen... Für mich persönlich wars zufriedenstellend! Denke mit größerer Eigeninitiative hätte man sich auch noch mehr machen können!
Schluss war fast immer pünktlich oder auch mal ein wenig früher!

Unterricht fand theoretisch alle zwei Wochen statt - praktisch leider immer mal wieder ausgefallen. Kurz vorm Examen haben wir PJler dann unter uns Fallbesprechungen organisiert, was auch gar kein Problem war!
Bewerbung
Habe mich ganz regulär über das interne Verfahren der LMU beworben - das Klinikum war mein erstes Wunsch, hat super geklappt alles!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73