PJ-Tertial Innere in Kantonsspital Luzern (11/2016 bis 3/2017)

Station(en)
14, 10, INZ
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein Tertial am Luzerner Kantonsspital hat mir super gefallen und ich kann es jedem nur empfehlen.
Der Tag beginnt ca. 7:40 Uhr auf Station. Um 8:00Uhr findet die Röntgenbesprechung statt. Hier stellt man als Uhu die eigenen Patienten vor. Danach beginnt die Morgenbesprechung der Innerern, in der man mit einem Satz die Neueintritte vorstellt und kurz Auskunft zur Anzahl der freien Betten gibt. Danach findet eine Fortbildung für alle statt. Entweder eine Vorstellung im Journal Club oder Tipps und Tricks.
Vor Beginn der Visite gegen 9:00-9:30 Uhr ist meist Zeit für einen Kaffee und ein kleines Frühstück. Auf Visite hat man die Aufgabe zu jedem Patienten einen kurzen Verlauf mitzuschreiben im Stil von SOAP, den man später im Computer eintippt. Auf Visit ist entwedr ein Oberarzt anwesend oder man bespricht die Patienten später im Einzelnen mit dem Oberarzt.
Nach der Visite spricht man sich mit dem Assistenten über die anstehenden Aufgaben ab (Anmeldungen, Anrufe etc.) Zudem stehen die Neueintritte an, die man als Uhu selbstständig durchführt. Meist ist ausführlich Zeit für Anamnese und Untersuchung, die man sich auch nehmen sollte. Später bespricht man die Neueintritte mit dem Oberarzt indem man sie kurz vorstellt und dann gemeinsam nochmals zum Patienten geht.
Mittags war immer Zeit für ein Mittagessen und das ist zwar wirklich nicht günstig mit 9CHF Mitarbeiterpreis, schmeckt aber spektakulär und ist es wirklich wert. Ich komme immernoch ins Schwärmen wenn ich an das leckere Essen denke. Unbedingt probieren: Chia-Brötli und Pralinencrossaints!!
Nachmittags gegen 15:30Uhr findet eine Dokivisite mit der Pflege statt in der nochmal Probleme und Fragen besprochen werden, sowie Anweisungen für den nächsten Tag gegeben werden. Blutentnahmen und Zugänge sind hier Sache der sehr kompeteten und freundlichen Pflege. Man merkt deutlich, dass mehr Zeit für die Patienten vorhanden ist und die Pflege ist entspannt und entgegenkommend.
Danach werden meist noch kleinere Schreibarbeiten oder Punktionen oder ähnliches durchgeführt. Und Ende ist meist gegen 16:30-18:00Uhr. Es sind also schon lange Tage. Bei Punktionen darf man meist assistieren, oder auch mal selbstständig durchführen, allerdings finden davon nicht sehr viele statt.
Jeden zweiten Samstag macht man als Uhu alleine Visite auf Station. Man hat aber immer den Assistenten der anderen Station zur Rücksprache, sowie einen Oberarzt als Backup. Wirklich lehrreich, aber auch sehr anstrengend und meist kommt man erst gegen 13:00-14:00 Uhr nach Hause. Dafür kann man am Donnerstag vorher schon Mittags nach Hause gehen.
Freizeittechnisch ist es einfach eine super schöne Gegend mit Skifahren, Wandern, See... ich werde definitiv wiederkommen!
Untergebracht waren alle Uhus im Personalwohnheim (Zimmer ca. 370CHF). Da war immer was los von Küchenpartys über Sonnenuntergänge auf der Dachterasse, gemeinsames Kochen oder Ausflüge in die umliegenden Städte. Ich würde meine Uhu Zeit nicht missen wollen!
Wenn ihr also überlegt nach Luzern zu kommen: Zögert nicht lange!
Bewerbung
Zwei Jahre, manchmal werden spontan nochmal Plätze frei kurzfristig. Einfach bei Frau Habermacher nachfragen.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1250 CHF

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13