Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Station:
- es gab normale Routineaufgaben wie Blut abnehmen oder Zugang legen (da ich einziger chirurgischer PJ-Student war, haben die zuständige Stationsärzte das Blut mit abgenommen, ging recht schnell)
- bei den Visiten durfte man selbstständig Verbandswechsel durchführen, Drainagen oder Nähte ziehen
- nach einigen Wochen einarbeit konnte man auch selbstständig ein Zimmer mit drei Patienten betreuen, d. h. man nimmt die Patienten auf, stellt diese bei Besprechung/Chefarztvisite vor, kann bei der entsprechende OP dabei sein und zum Schluss darf man den Entlassbrief schreiben
OP:
- großes Spektrum an OP's, Chirurgen nehmen sich Zeit alles zu erklären, keine Fragen bleiben offen
- man kann sich für eine gewünschte OP für den nächsten Tag eintragen lassen, welche man unbedingt sehen will
- durfte viel nähen, Chefarzt erklärt persönlich verschiedene Nahttechniken
-teilweise wird man auch routinemäßig für orthopädische OP's eingesetzt (Hüfte, Knie), jedoch in einem Maße, dass es immer Spaß macht (obwohl ich kein Ortho-Fan bin :) )
Ambulanz:
-nach einer gewissen Einarbeitungszeit darf man selbstständig Patienten aufnehmen, untersuchen, evtl. Platzwunden zunähen, Verbandswechsel durchführen
Das PJ-Unterricht fand zuverlässig jeden Dienstag statt (in den 4 Monaten ist es 1 Mal ausgefallen), welches inhaltlich eigentlich immer gut gewesen ist. Die PJ-Vergütung beträgt 200 Euro, wobei das Frühstück und das Mittagessen aufs Haus geht. Die Arbeitszeiten gingen von 7:30 bis ca. 16 Uhr, man kam fast immer pünktlich raus.
Ich fand die Stimmung richtig gut, keine Ellenbogenkultur, weder bei den Ärzten, noch bei den Pflegern. Gab auch viele Momente zum Schmunzeln. Mir hat das Tertial am St. Josefskrankenhaus wirklich sehr gut gefallen und ich kann es jedem weiterempfehlen.
Bewerbung
Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg