PJ-Tertial Chirurgie in Universitaetsklinik Innsbruck (8/2016 bis 12/2016)

Station(en)
Unfall- (8 Wochen), Allgemein-( 4 Wochen), Gefäßchirurgie (4 Wochen)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Auf jeder Station wird man einem persönlichen "Mentor" zugeteilt, der sich mehr oder weniger um Anwesenheit und Lehre interessiert.
In die Bewertung fließen Erfahrungen aller drei Abschnitte mit ein. Besonders gut gefallen und sehr lehrreich waren die letzten vier Wochen in der Gefäßchirurgie. Ein kleines, familiäres Team in dem sich von Chef bis Assistenzarzt die meisten um Lehre bemühen konnten meine Begeisterung für Chirurgische Eingriffe doch noch wecken. Zum Abschluss durfte ich eine Portanlage selbst durchführen- natürlich mithilfe sehr guter "Assistentez". Mit Abstand die anstrengendste aber interessanteste(!) Zeit in der Klinik. Auch in der Unfallchirurgie konnte man die Basics erlernen, Untersuchen von Sprunggelenken, Knien, Schultern, etc... auch Wundversorgungen vielen ab und an den KPJlern zu, allerdings waren oft viele sich in der Ausbildung befindende KPJler und junge Assistenzärzte in der Ambulanz, sodass man sich "aktiv" um solche Dinge bemühen muss. Aber auch dort war das Team nett, deutlich größer, sodass man sich auch während 8 Wochen immer wieder vorstellen muss- find ich persönlich etwas anstrengend. Mein Mentor war bei wenig zeitlichen Valenzen sehr bemüht mir was beizubringen, wenn die Sonne mal schön strahlte und man das Wochenende verlängern "musste" war das nach Absprache aber auch kein Problem.
Allgemeinchirurgie hat mir im Hinblick auf das Examen geholfen mit den herkömmlichen Krankheitsbildern umzugehen: Appendizitis, Divertikulitis etc... allerdings war es dort so, dass mein Mentor recht genau geschaut hat ob ich da bin oder nicht, sich aber in der Lehre nicht gleichsam bemüht hat, oder nicht konnte. Auch dort gibt es viele junge Assistenten und man ist oft im OP als stiller Hakenhalter in 2ter Assistenz gebraucht.
Die Pflegeteams waren meist freundlich, lediglich Einzel Personen fallen raus, aber das ist ja normal.
Ich würde immer wieder hierher kommen, Innsbruck mit seinen Bergen hällt was es verspricht ( bei anhaltendem Sonnenschein kann man draussen das ganze Jahr über klettern) aber die Zeit in der Gefäßchirurgie verlängern.
Bewerbung
ERASMUS-Bewerbung über Frau Schlager. Sie ist sehr nett und unkompliziert.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Notaufnahme
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47