PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Asklepios Klinik Altona (2/2008 bis 4/2008)

Station(en)
10 A
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Hier geht es um acht Wochen auf der Gefäß- (nicht Herz-!!!!) und Thoraxchirurgie des AK Altona. Leider gab es die Option so in der Anwahl nicht.......

Viele sagen die Gefäßchirurgie sei langweilig.
Ich sage: es ist, was man draus macht (und das als Chirurgiehasser.......)!!!

Generell gilt: wenn man will kann man den ganzen Tag gut beschäftigt sein- wenn nicht wird man aber auch in Ruhe gelassen (also auch eine gute Option für die, die "unterm Radar" fliegen wollen und gerne früh gehen bzw. in Ruhe was lesen.........).

Tagesablauf: Visite ab 7, danach Frühbesprechungen. Dann als PJ Blut abnehmen/ Braunülen legen/ Verschlußdrücke messen (nichts für Fußphobiker.....) und Gehstrecken messen. Gerade wenn zwei PJs auf Station sind ist das schnell erledigt- wenn man alleine ist kann es schon mal den größeren Teil des Vormittags einnehmen.

Für OPs sind PJler nicht so häufig eingeteilt (vielleicht eine am Tag- im Gegensatz zur Bauchchirurgie wo bei fast jeder ein PJ vorgesehen ist)- das heißt wenn man nicht gerade alleine als PJ ist KANN aber MUSS man nicht in den OP.
Generell ist man aber auch als Zuschauer im OP immer willkommen.

Ab 1 ist Sprechstunde- auch ganz interessant, da gerade bei diesem Patientenklientel oft eine Art Sozialstudie. Kann man auch jederzeit mit rein.

Ausserdem ist immer jemand im Eingang D zum Aufnehmen der Patienten- wenn einem also die Arbeit oben ausgeht kann man auch gut da mit rein am Vormittag.

Um 3 Rö-Visite, danach gibt es noch die Spätvisite die über alle Stationen huscht und in der dem Chef neue Patienten vorgestellt werden. KANN man mitlaufen- MUSS man aber nicht, potentiell kann man ab 4 immer gehen (auch wenn man bei null Arbeit früher geht mosert keiner!!).

Pflegepersonal auf der Station war supernett, Stationsärzte auch. Zeit um Fragen zu stellen oder Hilfe zu bekommen war nicht immer wenn es Streßphasen gab. Wie überall halt.

Ich persönlich fand es - trotz weniger begeisterter Haltung der Chirurgie gegenüber- sehr gut in der Abteilung............. wer will kann sich Arbeit suchen, wer keinen Bock hat wird auch nicht belästigt. Ideal.

Unterricht: ein verpflichtendes Seminar und eine verpflichtende Lehrvisite pro Woche, dazu Dienstags freiwillig ein Rö-Kurs.
Auch zu den Veranstaltungen der anderen Abteilungen war man gerne willkommen (z.B. EKG-Kurs der Inneren).
Bewerbung
Habe mich etwa ein Jahr vor Antritt direkt bei der Klinik beworben.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07